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Gefühl und Vernunft

Reiner Schlotthauer
Reiner Schlotthauer
Zu Beginn der Bischofskonferenz, als der Vatikan angeblich die deutschen Katholiken ausbremsen wollte, fühlte sich der Beobachter an einen Roman des 19. Jahrhunderts erinnert, den mit dem Titel »Stolz und Vorurteil«. Weil sich die Kirche in Teilen, vertreten durch Kardinäle im Papstumfeld, wohl weiter in ihrer bis dahin 300 Jahre dauernden Epoche wähnt. Hatte sich doch da der römische Zentralismus seinem Gipfel genähert – von dem wieder hinunter in die Niederungen der Lebenswirklichkeit zu steigen, sich nun manche schwer tun.

Weil die Umstände, unter denen heute Menschen leben, ungemütlich sind und sie es den Verantwortlichen ebenfalls ungemütlicher machen. Mit riesiger Verantwortung und gleichzeitigem Machtverlust angesichts eigener Überforderung. Kommt halt davon, wenn man Glaubenssinn und Verantwortungsbereitschaft misstraut. Die vielerorts nachlassende Nähe zu den Menschen, so auch zum Evangelium, hat die Kirche nicht nur zu menschlichen Fehltritten verführt, sondern zu menschlichen Sünden. Und am Bild einer Kirche gekratzt, das sich bis vor kurzem noch als übertrieben idealistisch gab, statt mit der Widersprüchlichkeit der Menschen, deren Welt und damit den eigenen Widersprüchen zu rechnen.

Kein Wunder, dass die Forderung nicht nur von Laien, sondern auch von lernenden Bischöfen immer lauter wird: Lehre und Recht in Punkten zu ändern. Gewiss auch, um von der Welt überhaupt ernst genommen zu werden, als Gesprächspartner zwar unter inzwischen vielen anderen, aber halt auf Augenhöhe. Besonders auch um die Demokratie zu stärken, die am ehesten die Forderung nach Menschenrecht und Nächstenliebe erfüllt. Vor allem aber, um Hindernisse für die Verkündigung aus dem Weg zu räumen. Sollte doch die Botschaft Jesu, der kein Leiter eines römischen Dikasteriums war, in die jeweils neue Zeit und Kultur hinein verkündet werden. Wie oft wurde Menschen die Beziehung zu Gott erschwert? So viel Fehleinschätzung, so viel Hochmut statt Mut.

Also wieder Stolz und Vorurteil? Wenngleich es dazu auch andere Kapitel aufzuschlagen gibt: eben die, dass Vertreter des Synodalen Wegs in Deutschland vorneweg selbst wohl zu wenig versucht hatten, Rom mitzunehmen und zu überzeugen. So auch jene Glaubensgeschwister, die entweder gar nicht ihrer Meinung sind oder andere Sorgen haben, als Ausschuss um Ausschuss zu gründen – bei so vielen Krisen in Welt, Privatem und Glauben. [...]
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