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Damit rechnen

Reiner Schlotthauer
Reiner Schlotthauer
Warum sollte man, wie in der Redewendung, über verschüttete Milch klagen? Unwiderbringlich ist die Chance vertan, die Babyboomer unter den Theologinnen und Theologen zu Priestern zu weihen. Als Studenten saßen sie noch auf den Treppen überfüllter Vorlesungssäle. Das Zeitfenster ist endgültig geschlossen, aber man muss nun eben damit rechnen, dass die »Großpfarreien« und »pastoralen Räume«, in denen bald jeweils über Hunderttausend Katholiken leben werden, noch schneller näherrücken. So wie in anderen Diözesen.

Wobei mit dem »näher« nur eine Kategorie der Zeit gemeint ist und nicht eine der Seelsorge. Abzusehen ist, dass auch die restlichen Geweihten in den Ebenen darunter, die man bisher Gemeinden nannte, dann auch verschwunden sein werden. Gott wird sie alle selig haben. Gut haben sie getan. Aber wie wird dann die Kirche die Seelen all der Lebenden erreichen? Auf welchen Wegen? Vor allem auf die Nähe wird es ankommen. Davon hängt immer alles ab.

Denn die Orientierung an einem Priestervorbild, die Beheimatung in einer verlässlichen Gemeinschaft hat ja auch noch irgendetwas mit dem Glauben zu tun, mit dessen Weitergabe oder wenigstens Kultivierung. Die Natur des Menschen darf nicht unterschätzt werden. Dazu gehört das Angewiesensein auf Beziehung. Damit der Glaube sich nicht noch weiter verflüchtigt in einer zunehmend gleichgültigen Gesellschaft, die scheinbar ohne Gott gesund und glücklich werden kann. Überhaupt ist viel Katholisches aus dem Wortschatz gestrichen, teilweise gar nachvollziebar. Eine Heraus forderung für die Verkündigung.

Umstrukturierung von oben sowie das Vorhaben des Synodalen Wegs werden zwar weiter nötig sein, nicht zuletzt auch um von der Welt heute ernst genommen zu werden – aber ob dies alles zur Vertiefung des Glaubens führen wird? Wieder hoffentlich zu mehr Quantität und tatsächlich mehr Qualität, welche die Verkündigung der besten aller Botschaften verdient hätte? Jeder kann sich an die Nase fassen, auch jene, die alles lassen wollen, wie es mal war. Im Grunde sind die meisten Beteiligten realistisch, können sie doch einiges jetzt schon an den Evangelischen ablesen. Die sind in manchem voraus und trotzdem nicht erfolgreicher. [...]
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