Katholisches Sonntagsblatt - Das Magazin der Diözese Rottenburg-Stuttgart Zwei Erwachsene und ein Kind lesen das Katholische Sonntagblatt
  Startseite » Archiv » Ausgabe 7/2023 » Klartext
Das Katholische Sonntagsblatt,
Magazin für die Diözese Rottenburg-Stuttgart,
sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen
Redakteur (m/w/d)
Lesen Sie hier die Stellenbeschreibung.

sucht zum 1. Oktober 2025 einen
Volontär (m/w/d)
Lesen Sie hier die Stellenbeschreibung.

Offene Tür
Wollen Sie sehen, wie das Katholische Sonntagsblatt entsteht?
Wechselnde Bilder von einer Familie, die das Sonntagsblatt liest, einer Redaktionssitzung und einer Aufnahme aus der Druckerei
zur Dia-Show
Titelcover der archivierten Ausgabe 7/2023 - klicken Sie für eine größere Ansicht

Zwei Jungen und dem Schriftzug: Wie ist das mit der Vergebung?

Wie ist das mit der Vergebung?
Die Frage nach dem lieben Gott



Cover der Exerzitienbroschüre der Diözese Rottenburg-Stuttgart mit einem Brunnen und einer schweren Holztüre
Die Exerzitienbroschüre der Diözese
finden Sie hier.


Puzzle-Collage mit Portraits von Vorbildern aus der Region
Sehen Sie selbst...
Panoramakarte der Diözese Rottenburg-Stuttgart mit roten Markierungen der einzelnen Standorte

Einfach
mal hinfahren:

Die schönsten
Plätze
um Gott
zu treffen
.
Millionen Menschen auf der Flucht - Helfen Sie mit Ihrer Spende - Misereor
Zwölt Abbildungen von Covern des Katholischen Sonntagsblattes
Welcher Titel gefällt Ihnen am besten?
Hier abstimmen.
wechselnde Leserinnen und Leser des Katholischen Sonntagsblattes
und deren Meinung zum Sonntagsblatt finden Sie
hier.
 
<<< zur vorherigen Ausgabe zur nächsten Ausgabe >>>
Klartext

Katholische Relativitätstheorie

Reiner Schlotthauer
Reiner Schlotthauer
Fast ist es in der Religion, die ja zur Metaphysik gehört, wie in der Physik selbst. Dies erkennt, wer die pure Geschwindigkeit der Entwicklungen der Kirche zu messen beginnt, als ob sie ein Auto wäre, das sich auf ein Ziel in die Zukunft hinbewegt. Schon gemerkt? Wer mittendrin sitzt, wie etwa in Rom, dem kommt sie relativ schnell, ja zu schnell vor. Wer aber die rollende Kirche aus der Ferne betrachtet, die zuletzt sogar zunahm, wird das Tempo als relativ langsam, als stockend wahrnehmen. Je nach Standpunkt ist halt manches relativ. Deswegen könnte man auch von einer katholischen Relativitätstheorie sprechen, die dieser Tage hilft, die Ereignisse besser zu verstehen.

Wenn auch unsere erste Bezugsgröße nicht Einstein und längst nicht mehr Kopernikus ist. Also lassen wir das Pendel zurück zur Metaphysik schwingen: bis zu Papst Franziskus, dem das Tempo, mit dem die Engagierten auf dem Synodalen Weg voranschreiten, gelinde gesagt, relativ unangenehm scheint. Und er sich daher jüngst heraus gefordert fühlte – hoffentlich nicht schlecht beraten –, die in Deutschland gemachten Erfahrungen als »wenig hilfreich« zu kritisieren. Hätte sein Herr Jesus die Erfahrungen derer in Galiläa und Judäa auch so genannt? Vielleicht wird er ja seine Aussagen wie so oft im Nachhinein noch relativieren, damit nicht Größeres relativiert wird, etwa die Nähe zu den Menschen. Und ob das Bestreben nach mehr demokratischer Mitbestimmung wirklich »elitär« ist, soll einmal dahingestellt sein, auch wenn mancher Kommentator sich auf die Zunge beißen muss, um dies nicht unter den Populismusverdacht zu stellen.

Zumindest braucht es die Realisten gar nicht zu wundern, dass der Papst unter »synodal« wohl etwas anderes versteht als Katholikinnen und Katholiken andernorts. Und dass er sich mit seiner Weltsynode wieder zum eigentlichen Herrn des Verfahrens machen will – offenbart er sich inzwischen doch nicht nur als charismatischer Führer, sondern als einer, der weiter streng hierarchisch denkt. Wird er wenigstens kleine Schritte wagen, übers bloße Zuhören hinaus? Mehr als das hiesige neue Arbeitsrecht? Wird die Kirche an Geschwindigkeit zulegen, um sich von autokratischem und monarchischem zu mehr demokratischem Denken zu bewegen, zu mehr Freiheit der Ortskirche? Zumindest würde dies, so die Erfahrung moderner Menschen, die Autorität künftiger Entscheidungen stärken. Nur ist schon wieder abzusehen, dass es den einen zu wenig sein wird, anderen viel zu viel, darunter immer deutlicher sehr konservative Kardinäle, die Franziskus das Leben schwer machen. [...]
Lesen Sie mehr in der Printausgabe.

Zurück zur Startseite
weißer Schriftzug mit Lebe gut - der Podcast mit Sinn für das Lben und weißem stlisiertem Baum auf blauem Hintergrund
Ales Stenar, dem »schwedischen Stonehenge« - mehrere Obelisken auf einer grünen Wiese unter blauem Himmel

Auch für 2025 haben wir wieder attraktive Leserreisen für Sie geplant.
Lassen Sie uns gemeinsam auf Entdeckungsreise gehen:
mit Lebe gut Reisen – Reisen mit Sinn fürs Leben.


Den Südwesten 2025 spirituell erleben

zwei Broschüren des Magazins Reiseziel Heimat mit der Altstast von Freiburg im Breisgau

weitere Infos



Dem Geheimnis der Menschwerdung Gottes auf der Spur

CD-Abbildung mit dem Schriftzug Hören über Grenzen
HÖREN ÜBER GRENZEN
weitere Infos

Schriftzug Aktion Hochzeit

Das besondere Geschenk für Brautpaare

Unsere neue Dienstleistung für Verlage, die Ihr Abogeschäft in gute Hände geben wollen.

Schriftzug Aboservice

mehr Informationen


Zwei Jugendliche im Gespräch
Katholisches Sonntagsblatt
Telefon: +49 (0) 711 44 06-121 · Fax: +49 (0) 711 44 06-170
Senefelderstraße 12 · D-73760 Ostfildern
Kontakt | AGB | Datenschutz | Impressum