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Kostenlos, aber kostbar

Reiner Schlotthauer
Reiner Schlotthauer
Man kann sich noch so sehr dagegenstemmen – aber dann kommt es dazu, dass die Ereignisse einen herausreißen: aus dem Einerlei, dem Selbstverständlichen und vor allem der Einbildung, dass das Leben nur so weitergehen würde, ohne sich recht kümmern zu müssen. Die Verheerungen, die das Erdbeben hinterlassen hat, offenbaren, dass das Leben eines jeden, wenn nicht unbedingt immer von Katastrophen, aber doch von Krisen ge prägt ist. Als ob die Menschen jetzt, da sie ohnehin genug unter Seuchen, Klima, Krieg und Ungewissheit leiden, noch einen zusätzlichen Nasenstüber bräuchten.

Auch wer nur aus der Entfernung die Bilder betrachtet, ist zutiefst betroffen. Oder er hätte ein Herz aus Stein. Wer sich zu einer Spende und gar aktiven Hilfe erweicht, ist vielleicht in der Lage, das Unglück im Weltformat auf die Nöte im eigenen Land, dem persönlichen Umfeld herunterzubrechen. Und darüber nachzudenken, was er von Natur aus lange verdrängt hat, nämlich die Endlichkeit. Und den Mehrwert dieses Denkens. Heute verschärft durch das aufkommende Allmachtsstreben, der Neigung, einem Gott das Schöpfungshandwerkzeug vollends aus der Hand zu nehmen. Wer fühlt sich aber noch einem Gott verpflichtet, wer versteht das Wort von der Ebenbildlichkeit? Und überhaupt den tieferen Sinn, von der Zeugung bis zum Tod?

Wer etwa nachts nach Hause geht und sinniert, welche Dramen sich wohl hinter den Fassaden und beleuchteten Gardinen abspielen, bekommt eine kostenlose, aber kostbare Meditation darüber, was das Leben schlichtweg – ist. Vor allem in seinen überaus vielfältigen, aber zerbrechlichen Beziehungen. Und im zweiten Schritt, was es eher sein könnte, wenn sich mehr Menschen trauten, Mauern zu durchbrechen, Türen zu öffnen, die Klingel zu drücken. Wofür? Um die einfachste Frage zu stellen. Nicht die nach dem besten Aktienfonds oder wie wir den Grundsteuerbescheid ausfüllen. Auch nicht unbedingt die, wie die Katholiken die nächste Gemeindestrukturreform, was für ein Wort, bewältigen wollen, oder den mühsamen Synodalen Weg, so viel Nutzen es auch haben mag. Aber ist dabei nicht das wichtigste Anliegen verloren gegangen: »Wie geht es dir?« So hört man kaum mehr ehrlich fragen. Und mindestens genauso wichtig: Wer von den Fragenden ist überhaupt fähig, die Mitmenschen an der eigenen Hoffnung und deren Quelle teil haben zu lassen? [...]
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