Katholisches Sonntagsblatt - Das Magazin der Diözese Rottenburg-Stuttgart Zwei Erwachsene und ein Kind lesen das Katholische Sonntagblatt
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Wie ist das mit der Vergebung?
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Titelthema
Langeweile mit Sinn

Gut bekommt, was lange weilt

Gut bekommt, was lange weilt
Einfach mal alles sein lassen, so wie es ist? Und besonders der Meinung anderer, im Gegensatz zu sonst, keinen Platz in seiner Nähe anbieten? Warum nicht?!
Foto: Martin Barraud/iStock
Auf den Bus warten, Bahn fahren, im Wartezimmer beim Arzt sitzen – wer kennt es nicht, dieses Gefühl, welches in solchen Situationen plötzlich auftaucht. Ja, es ist die Langeweile. In der heutigen digitalisierten Welt ist es gar kein Problem, etwas dagegen zu unternehmen, schließlich hat fast jeder ein Smartphone dabei. Da wird dann Musik gehört, Zeitung oder ein Buch gelesen, ein Spiel gespielt oder auf Social Media gedaddelt. Damit machen wir unseren vollen Terminkalender nur noch voller, sagt zumindest unser Autor Stanislaus Klemm. Er ist Psychologe und Theologe und rät allen zur »Eile mit Weile«. Die Weile darf seiner Meinung nach nicht zu lang werden, aber auch nicht zu kurz kommen. Sich eine Weile Zeit nehmen kann Vorteile haben, etwa die Kreativität fördern oder uns die Chance geben, wieder in uns selbst ruhen zu lassen.

Langeweile? Bloß nicht! Jede Minute wird ausgefüllt. Bitte keine Zeitverschwendung! Schließlich sind wir ja nicht dazu da, die Zeit totzuschlagen, sondern sie zu nutzen. So oder ähnlich klingen die negativen Betrachtungsweisen einer oft vergessenen Wahrheit, dass wir auch die kreative Kraft, die Chancen von Langeweile, erkennen und nutzen sollten.

Eines lässt sich mit Sicherheit sagen: Langweilig ist es nicht, wenn man sich mit dem schillernden Begriff der »Langeweile« befasst. Sie wirkt auf mich wie ein Oberbegriff für all die vielen Situationen, in denen wir unter dem Gefühl leiden, innerlich nicht ausgefüllt zu sein, Eintönigkeit zu empfinden. Wenn wir einen Mangel an Abwechslung, Anregung, Unterhaltung und interessanter, reizvoller Beschäftigung verspüren, wenn uns eine langwierige Krankheit ans Bett fesselt, wenn wir auf der Straße im Stau stehen oder unsere Zeit mit Menschen verbringen müssen, die uns absolut nicht interessieren.

Es sind äußerst unangenehme Gefühle, die durch ein meist erzwungenes Nichtstun hervorgerufen werden oder bei einer als monoton oder unterfordernd empfundenen Tätigkeit aufkommen können: Gefühle von Leere, Überdruss, Sattheit, Ekel, Einsamkeit, Niedergeschlagenheit und nicht selten auch Verzweiflung. Jene gähnende Leere ist für viele so schrecklich, dass sie alles versuchen, diesem Sog ins Nichts zu entkommen.

Vielsagend in diesem Zusammenhang ist ein fast unglaublich anmutendes psychologisches Experiment: Dabei sollten 42 Teilnehmer 15 Minuten lang in einem kahlen und leeren Raum nur still sitzen, sonst nichts. Sie hatten allerdings die Wahl, nichts zu tun oder sich selbst schmerzhafte Stromschläge zu verpassen. Vorher hatten sie erfahren, dass der Stromschlag ungefährlich, aber doch schmerzhaft sei. Es dauerte nur wenige Minuten, bis sich ein Teilnehmer den ersten Schock verpasste. Das Erstaunliche: Zwei Drittel der Männer und ein Viertel der Frauen in diesem Experiment wählten tatsächlich den Schmerz, um der »unerträglichen Langeweile« zu entgehen. Der französische Philosoph Voltaire wird gern mit dem Satz zitiert: »Unser größter Feind ist die Langeweile!« Ist das so? Wenn ja: Was machen wir falsch, dass wir so von Langeweile gequält werden? Und was machen die Menschen besser, die nicht von dieser Qual gepeinigt werden? [...]
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