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»Die beste Entscheidung unseres Lebens«

»Die beste Entscheidung unseres Lebens«
Ein Selfie vom Familienausflug: Rebecca Dernelle-Fischer mit ihren drei Töchtern Ann-Céline, Emma und Pia.
Foto: privat
Rebecca Dernelle-Fischer wollte helfen und etwas Gutes tun. Sie und ihr Mann Christoph Fischer haben zu ihren beiden leiblichen Töchtern ein Baby mit Downsyndrom adoptiert. Pia hat in der Familie ein liebevolles Zuhause erhalten, doch die eigentlich Beschenkten sind ihre Adoptiveltern. Sie sagen: »Es war die beste Entscheidung unseres Lebens.« Das Glück begann vor zehn Jahren.

Jedes Jahr am 21. März ist der Welt-Downsyndrom-Tag. Dieses Datum symbolisiert das charakteristische Merkmal des Downsyndroms, nämlich das dreifache Vorhandensein des 21. Chromosoms. An diesem Tag werden weltweit Veranstaltungen organisiert, die das öffentliche Bewusstsein für die Thematik steigern sollen. Auch Rebecca Dernelle-Fischer wird an diesem Tag über das Thema sprechen und aufklären.

Die Psychologin und Buchautorin geht dann in die vierte Klasse der Hartranft-Grundschule in Freudenstadt: Dort hat die Familie früher gewohnt, jetzt lebt sie in Albstadt. Bei ihrem Besuch wird sie zwei verschiedene Socken tragen, wie viele Menschen an diesem Tag, die mit bunten, lustigen, verrückten und auffallenden Strümpfen ein Zeichen für die Schönheit unserer menschlichen Vielfalt setzen. »Ich wollte eigentlich mit einer Doktorarbeit ein großes Sprachrohr für alle Menschen mit Behinderung sein«, sagt Dernelle-Fischer. Daraus wurde jedoch bisher nichts. Stattdessen haben sie und ihr Mann die kleine Pia adoptiert und damit ein Zuhause für einen ganz besonderen Menschen geschaffen. Die Psychologin hat darüber ein Buch geschrieben, in dem sie Menschen bei ihrer Entscheidung unterstützt, es ihr gleich zu tun. Wie ein ins Wasser geworfener Stein, der immer größere Kreise zieht, hat die 45-Jährige wohl jetzt schon mehr »Gutes« erreicht als ihr das wahrscheinlich mit der Doktorarbeit gelungen wäre. Das Buch, das sie stattdessen geschrieben hat, liest sich auf alle Fälle leichter als eine wissenschaftliche Arbeit und ist ein Plädoyer für die Andersartigkeit, die unser Leben bereichert. Wer es gelesen hat, wird künftig keinen Gedanken mehr daran verschwenden, das Lebensrecht eine Kindes mit Downsyndrom infrage zu stellen.

Ehrlich und aufrichtig erzählt sie in dem Buch, wie es zu der Entscheidung kam und welche Zweifel sie hatte, wie schwierig all das war aber wie viel Glück Pia ihr, ihrem Mann, Pfarrer Christoph Fischer, und den beiden leiblichen Töchtern Ann-Céline (17) und Emma (15) gebracht hat.

Alles begann mit dem Wunsch nach einem dritten Kind. Zuerst war da der Gedanke ein gesundes Kind zu adoptieren und das Erstaunen war groß, dass es weitaus mehr Eltern mit diesem Wunsch gibt, als Kinder zur Adoption stehen. Die Überlegung, ein Kind mit Downsyndrom in die Familie aufzunehmen, ließ da nicht lange auf sich warten. Rebecca Dernelle-Fischer hat schon seit früher Kindheit viel Kontakt zu solchen Kindern. Sie engagierte sich als Jugendliche ehrenamtlich für behinderte Kinder und war beruflich als Psychologin in diesem Bereich tätig und begleitet Pflegeeltern oder Mitarbeiter in der Hospizarbeit. Hemmschwellen oder Vorurteile gab es also nie – im Gegenteil: »Ich habe Freunde mit den Menschen mit Downsyndrom.« [...]
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