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Hoffnungsort
IN DER KIRCHE BLEIBEN (5) … weil sie meine Wurzel ist

Den Glauben mit anderen teilen

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Niemand glaubt für sich allein. In kirchlichen Gruppen können Menschen von Jugend an Gemeinschaft finden, sich austauschen, Leben und Glauben miteinander feiern.
Foto: Andrea Piacquadio/pexels
Als Christ will ich nicht im luftleeren Raum glauben. Ich brauche eine Gemeinschaft, die mich trägt, die mich korrigiert, an der ich mich beteilige. Das ist für mich die Kirche, das sind jene Menschen, die mit mir im Glauben unterwegs sind. Natürlich kann man Gott im Wald oder auf dem Berg suchen. Er ist überall, aber er wendet sich ausdrücklich im Tempel, in den Synagogen und Kirchen seinem Volk zu. Hier wird sein Wort verkündet, hier begegnen wir ihm in den Gestalten von Brot und Wein.

Gott bindet sich vor dem brennenden Dornbusch an die Geschichte des Mose, an dessen Erzväter Abraham, Isaak und Jakob (Ex 3,6) und Erzmütter Sara, Rebekka und Rahel. Gott ist der, der war, der ist und der sein wird. Nachdem Mose seine Schuhe vor dem brennenden Dornbusch in der Wüste von Midian ausgezogen hatte, gab sich Gott kund: »Dann fuhr er fort: Ich bin der Gott deines Vaters, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs. Da verhüllte Mose sein Gesicht; denn er fürchtete sich, Gott anzuschauen. Der Herr sprach: Ich habe das Elend meines Volkes in Ägypten gesehen und ihre laute Klage über ihre Antreiber habe ich gehört. Ich kenne sein Leid« (Ex 3,6 f.).

Der verborgene Gott Israels solidarisiert sich mit dem geknechteten Volk, mit den Vorfahren des Mose, er nimmt seine Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft im gelobten Land sehr ernst. Er wird alles dafür tun, damit sich diese Vision vom Land, in dem Milch und Honig fließen, erfüllt.

Menschen sind soziale Wesen, sie können nicht allein glauben, das gilt auch für Christen und Christinnen unserer Tage. »Ein Christ ist kein Christ«, hat Tertullian gelehrt. Es wäre töricht, den Ast abzusägen, auf dem wir sitzen. Paulus schreibt in Erinnerung an unsere Herkunft und Bestimmung: »Nicht du trägst die Wurzel, sondern die Wurzel trägt dich« (Röm 11,28). Wenn der Glaube in der Gemeinschaft der Glaubenden unsere Wurzel ist, warum sollten wir uns von ihr trennen? Und vor allem: Wohin sollten wir dann gehen? (vgl. Joh 6,68)

Es gibt viele Menschen, die ihre geistliche Heimat in der Kirche finden, die ihnen wie ein zweites Wohnzimmer erscheint. Das trifft nicht nur auf alte Menschen zu. »Ich gehe in die Kirche, weil ich dort meine Freunde treffe«, hört man Jugendliche sagen. Ähnlich ist es bei Familien, bei Leuten mittleren Alters und bei den Senioren: Sie alle erleben Kirche über Freunde, Bekannte, über vertraute Menschen, die mit ihnen gemeinsam im Leben und im Glauben unterwegs sind. Wo der Bezug zum konkreten Menschen in der Kirche verloren geht, wo sie anonymisiert wird, versinkt sie schnell ins Bedeutungslose.

Das Bleibende, die beständige Konstante, sind die Beziehungen, die wir leben, so etwa in unserer Männerrunde in Großkarolinenfeld. Da begegnen und bereichern einander Alt und Jung im offenen, zweckfreien Austausch. Überhaupt spielen in den Beziehungswelten Vergebung, Widerstand, Konfliktfähigkeit und Einsicht eine große Rolle. [...]
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