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Hoffnungsort
IN DER KIRCHE BLEIBEN (4) … weil sie der mystische Leib Christi ist

Christsein mit ganzer Hingabe

Christsein mit ganzer Hingabe
Alle Getauften sollen das Potenzial ihres allgemeinen Priestertums entdecken und mit Hingabe entfalten, wie etwa hier im sozialen Engagement bei der Lebensmittelausgabe für Bedürftige.
Foto: KNA
Es ist immer dasselbe: Die sichtbare Kirche übersteigt das, was sie rein äußerlich zu sein scheint, sie ist mystischer Leib Christi – geschunden und verwundet zwar – aber sie bleibt sein mystischer Leib. Das ist ihre Eigenart, sie ist eben mehr als das, was man sehen und an ihr kritisieren kann. Sie ist ein Fingerzeig auf die Transzendenz, die Selbstüberschreitung liebender, irrender und suchender Menschen, die sich Christen nennen und oft fehlen und fallen und doch wieder aufstehen.

Die Kirche ist eine zweischichtige Realität aus irdischer und himmlischer Gestalt. So trägt sie auf Erden menschliche und göttliche Züge, weil sie in Gott ihre ganze Existenzberechtigung findet und zu bewahren hat. Sie bildet mit der himmlischen, erlösten Kirche, die wir ersehnen, eine Einheit. Dass sie diesem Anspruch als irdische Einrichtung nicht immer nachkommt ist offensichtlich, aber auch menschlich.

Die Kirche als Ganze ist vom Geist gesalbt, das gilt für alle getauften Mitglieder, die zu einer heiligen und königlichen Priesterschaft werden. Das allgemeine Priestertum der Gläubigen macht jeden Getauften zu einem Zeugen für Jesus. Hier liegt ein ungeheures Potenzial. Was kann das sein? – Jedenfalls kann es sich nicht um eine Kopie dessen handeln, was Weihepriester sind und tun. Das Potenzial der Getauften mit dem Charisma des allgemeinen Priestertums gilt es zu entdecken, und aus diesen heiligen Quellen können wir schöpfen: in der Verkündigung, in der Liturgie, in der Diakonie …

Angesichts der Tatsache, dass wir Getaufte vollwertige Glieder im mystischen Leib des Herrn sind, ist es an der Zeit, Widerstand zu leisten, wenn Macht missbraucht wird, wenn geistliche Herren selbstherrlich auftreten, wenn Minderheiten diskriminiert werden, wenn Andersdenkende ausgeschlossen und diffamiert werden, wenn Glaubenswahrheiten über Bord geworfen werden.

Im Brief an die Epheser notiert der Paulusschüler: »Wir aber wollen, von der Liebe geleitet, die Wahrheit bezeugen und in allem auf ihn hin wachsen. Er, Christus, ist das Haupt. Von ihm her wird der ganze Leib zusammengefügt und gefestigt durch jedes Gelenk. Jedes versorgt ihn mit der Kraft, die ihm zugemessen ist. So wächst der Leib und baut sich selbst in Liebe auf« (Eph 4,15 f.).

Es geht also um das Wachsen in der Liebe, alles andere wäre kontraproduktiv und falsch. Dies ist ein langwieriger Prozess, der erst im Himmel seine Vollendung finden wird. Und solange wir leben, arbeiten wir am Leib Christi, jeder mit der Kraft, die er hat und mit den Möglichkeiten, die ihm zur Verfügung stehen. Der Leib wächst, selbst dann, wenn es in Deutschland den Anschein hat, dass die Kirche sich auf die »kleine Herde gesundschrumpfen« würde, was ohnehin eine fragwürdige Aussage ist. [...]
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