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Auf dem Teppich

Reiner Schlotthauer
Reiner Schlotthauer
Wer von klein auf Katholik gewesen ist, gewöhnt an Rituale und Sakramente, der müsste einen Sinn für Symbole haben. So auch dafür, dass den Bundespolitikern beim Empfang der Bischöfe in Berlin regelrecht der rote Teppich ausgerollt gewesen war. Fast kam sich der Beobachter wie beim Filmfestival in Venedig vor. Nur dass die Veranstaltung in Berlin weniger glänzte. Auch die Presse übersah irgendwie das Ereignis, meinte, dass die Automesse die erste Großveranstaltung des Kanzlers nach dessen Unfall gewesen sei.

Übersehene, unterschätzte Kirche? Aber die Augenklappe von Olaf Scholz provozierte den Symbolgeschulten halt nicht nur zum Genesungswunsch, sondern dazu, darin viel mehr zu sehen: Wie lädiert die Volksvertreter heute wirken angesichts der unzähligen Krisen in kürzester Zeit. Wird sich morgen ereignen, was heute unvorstellbar ist? Manch privates Problem wirkt dagegen wie Kinderspiel. Daher muss einem fast übel werden, wenn ausgerechnet Gutsituierte sich Antidemokraten, Rechtsextremen und Antisemiten anschließen. Gottlose Gesellschaften verlieren die Dankbarkeit.

So spiegelten sich jetzt vielleicht auch Kirchenvertreter im Antlitz des Kanzlers und spürten ein ähnliches Lebensgefühl, auch eines der Ohnmacht, das sie lieber nicht zugeben wollen. Schließlich hatte man doch Gott versprochen, sich um die Erlösung der Menschen zu kümmern, ihnen Lebensmut und Zuversicht zu geben. Um von ihnen Unheil abzuwenden. Mehr als nur ein weltlicher Eid.

Der Teppich fiel auch deswegen auf, weil bei Kirchenevents zuletzt Abgeordnete kaum mehr erscheinen wollten. Dabei konnte einem der Spruch alternder Politiker einfallen, wonach die Politik von Voraussetzungen lebt, die sie sich selbst nicht geben kann. Bis tief in den Wertekanon hinein, der allerdings noch nie so pluralistisch war. Sind sich die jüngeren Politiker, ihre Referenten und Staatssekretärinnen dessen noch bewusst? Sind sie doch angeblich von alleine locker dazu in der Lage, humanitär zu handeln, Politik nach Werten zu gestalten, sogar feministisch. [...]
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