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PRÄVENTION

Kinder lernen mit Spaß, was sie stark macht

Kinder lernen mit Spaß, was sie stark macht
Kinder können die Ausstellung selbstständig erkunden. Durch Schlüssellöcher können sie verschiedene Szenen betrachten, sie können guten und schlechten Geheimnissen lauschen und ihre Gefühle benennen.
Foto: Totzauer
»Mein Körper gehört mir« und »ich darf Nein sagen« – in einer Mitmachausstellung im katholischen Gemeindezentrum Rupert Mayer in Stuttgart-Bad Cannstatt können Kinder aktiv und mit Spaß wichtige Prinzipien zur Prävention von sexualisierter Gewalt lernen. »Die Ausstellung macht schwere Themen spielerisch erlebbar und unterstützt Kinder in ihrer Sprach- und Handlungsfähigkeit«, sagt die Dekanatsbeauft ragte für Schulpastoral Andrea Neininger.

Wer von euch hat schon einmal um Hilfe gebeten?«, fragt Andrea Neininger und hebt gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern der Pfaffenwaldschule einen großen bunten Fallschirm in die Luft. Alle Kinder rennen unter dem Stoff hindurch und suchen sich einen neuen Platz im Kreis. Alle haben also schon einmal um Hilfe gebeten und alle haben auch schon anderen geholfen. Bei der Frage, wer immer auf seine Eltern hört, machen sich nur wenige Kinder zum Platzwechsel auf und die meisten bleiben lachend stehen. Spielerisch nähert sich die Dekanatsbeauftragte für Schulpastoral mit den Viertklässlern dem Thema der Ausstellung: Prävention von sexuellem Missbrauch.

Laut polizeilicher Kriminalstatistik wurden 2021 in Deutschland durchschnittlich jeden Tag 49 Kinder Opfer sexualisierter Gewalt. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Fälle von sexuellem Kindesmissbrauch um 6,3 Prozent auf über 15 500 Fälle. Die Dunkelziffer ist wesentlich höher. Auch die Zahl der Missbrauchsdarstellungen steigt.

In den meisten Fällen sind es Erwachsene, die die Darstellungen herstellen, besitzen und weiterverbreiten, aber auch unter Kindern und Jugendlichen lässt sich ein Anstieg feststellen. Laut Andrea Neininger waren für Kinder gerade die letzten Jahre von einschneidenden Erlebnissen geprägt und die Corona-Pandemie mit all ihren Einschränkungen habe ein normales Aufwachsen in sozialen Bezügen unmöglich gemacht. »Viele Kinder waren in dieser Zeit allein in ihren Familien und die schützenden und begleitenden Institutionen Kita und Schule hatten die Kinder nicht mehr so gut im Blick.

Für Kinder, die in behüteten Familien leben, war es schon schwierig. Für Kinder aus belasteten Haushalten war diese Zeit zum Teil dramatisch«, so die Religionspädagogin. Umso wichtiger sei es nun, den Fokus auf die Mädchen und Jungen zu legen und sie mit Angeboten wie der Ausstellung »Petze – Echt klasse« in ihrer Entwicklung, ihrer Sprach- und Handlungsfähigkeit zu unterstützen.

Nach einer kurzen Vorstellung der Stationen erkunden die Neun- und Zehnjährigen die Ausstellung selbstständig. Sie betrachten durch Schlüssellöcher verschiedene Szenen und lauschen an Mündern guten und schlechten Geheimnissen, mit verschiedenen Magneten markieren sie an Abbildungen nackter Personen Körperteile, an denen sie berührt oder nicht berührt werden möchten, und sie rufen laut: »Nein«. [...]
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