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Vorläufig beeindruckt

Reiner Schlotthauer
Reiner Schlotthauer
Wer versäumt, etwas dazuzulernen, und, wenn dies ihm nicht beschieden ist, sich wenigstens weiterzuentwickeln – der steht, mit Verlaub, am Lebensende wohl ganz schön dumm da. Weil er selbst dann noch Entscheidungen treffen muss. Das gilt für den Einzelnen, aber auch für die Gemeinschaften, die er gründet. Ist er doch ein soziales Wesen, auch wenn er das manchmal zu verlernen scheint. Diese Lernbereitschaft ist heute besonders wichtig, da sie wie ein Auftrag der Zeit wirkt – deren lang verborgene Zeichen nun immer deutlicher werden. Sie wendet sich.

Dies ist es, was alle vereint, auch die deutschen Katholiken, die sicher nicht auf einem anderen Stern leben, aber halt nur noch auf einem Kontinent von vielen, also lange nicht mehr im Zentrum der Kirche, um das sich alles dreht. So viel zur Nüchternheit, aber bestimmt nicht zur Melancholie, die dann aufkommt, wenn etwas Liebgewordenes sich zum Ende neigt. Nein, wer die letzte Versammlung des Synodalen Wegs verfolgt hat, ist vorläufig beeindruckt: Kirche lebt, wenn auch anders. Auch wenn noch lange nicht sicher ist, wohin alles führen wird. Auch dies ein typisches Gefühl der Zeit.

Beeindruckt darf man sein ob der so vielen Getauften und Gefirmten, die mit tiefem Glauben weiter unermüdlich an der Entwicklung ihrer Kirche arbeiten. Weil sie die Fragen ihrer Enkel beantworten wollen. Und dafür mit reichlich Wissen, Zeugnis und Klugheit wichtige Türen öffnen. Ohne gleich wegen der »Eselsgeduld« den Mut zu verlieren – so viel Enttäuschungsmanagement ist bisher nicht nötig, noch nicht. Und ohne sich einschüchtern zu lassen von Verleumdungen derer, die sich als 100-Prozentige sehen und an die Kirche als letztes irdisches Bollwerk glauben: gegen Geschichte, Tradition und Erdumdrehung.

So müssen jetzt halt alle dazulernen: Laien, Ordensleute, Priester und Bischöfe. Wie geht Mitbestimmung, Freiheit, aber auch Verantwortung? Wie eigentlich Demokratie? Lernen von den Lebenserfahrungen anderer, die aus der Begegnung mit einer rasanten Welt herrühren. Mit zig Lebensentwürfen, Verantwortungssituationen und Entscheidungen. Dass dies schwerwiegende Rückfragen aufwirft, ist normal. Und halt auch Verunsicherung – da darf sich jeder an die Nase fassen, bis nach Rom: Wo nicht nur menschenscheue Kardinäle leben, sondern ein gestandener Papst, der selbst aber ob der neuen, riesigen Herausforderungen in Welt und Kirche zu schwanken scheint. Daher vielleicht seine gelegentliche Unklarheit und Widersprüchlichkeit. [...]
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