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Adventlicher Kniff

Reiner Schlotthauer
Reiner Schlotthauer
Die Zeit scheint wie dafür gemacht: Die zunehmende Dunkelheit, die kurzen Tage, welche der Nacht größeres Gewicht einräumen – sie lassen deutlich zum Vorschein kommen, was sonst unter dem grellen Glanz, vor allem auch dem des vergöttlichten Wohlstands, untergeht: die kleinen Lichter in der Welt und im All, aber auch die im Innersten der Menschen, in den Begegnungen und Beziehungen. Kein noch so Wohlgeratener wirkt anziehend, wenn er nicht Ausstrahlung besitzt. Woher kommt aber das Funkeln in den Augen, wo ist die Quelle dieser Energie?

Die Frage passt in den Advent. Eine Zeit, in der gerade die kleinen Lichter Orientierung bieten. Sogar zu einem echten Ziel hin, und nicht bloß auf einem Weg, der im Kreis verläuft, oder gar im Nirgendwo, wie aktuell selbst in kirchlichen Debatten, die eigentlich von klarer Zukunft bestimmt sein müssten. Also vielmehr zu einem ebenfalls kleinen Licht, nicht dem Wegweiser im Foyer einer Großstadtbank gleich, sondern dem in der hölzernen Krippe am Weltrand. Was für ein großartiges Bild, das zig Generationen danach angespornt hat. Bis heute, da sich in diesem Land Frauen und Männer bewundernswert für die Ärmsten der Armen einsetzen. Und gar nicht das Scheinwerferlicht der Medien nötig haben, weil sie sich Gottes Wertschätzung sicher sind. Was für ein Glaube.

Wenn aber trotzdem noch viel Dunkelheit übrigbleibt, der Blick ins Universum dem in die Gesellschaft und leider manchmal in die Kirche gleicht – nämlich dass zwischen den Sternen halt doch viel Schwarz existiert – es lohnt sich allemal mit Herz und Verstand dort zu verweilen, wo das Auge hängen bleibt. Auch als Katholik: Etwa bei dem kleinen Hoffnungslicht, das unlängst aufgegangen ist: Dass nun auch beauftragte Frauen und Männer die Taufe spenden können. Und das Arbeitsrecht der Kirche reformiert worden ist, als Signal dafür, dass die Nähe zu den Notleidenden und Trostsuchenden oberster Maßstab ist. Oder dass in der Kirche das Prinzip der Synodalität Einzug hält, aber dann gewiss auch die Frage gestellt werden darf, ob nicht das Attribut »römisch« vor der katholischen Kirche in einer zunehmend multipolaren Weltkirche konsequenterweise mit neuem Inhalt gefüllt werden muss: angesichts sehr unterschiedlicher Ortskirchen und auch Kulturen. Denn ohne Eigenständigkeit und Selbstverantwortung droht manches Licht wieder auszugehen. Eine Menschheitserfahrung. [...]
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