Katholisches Sonntagsblatt - Das Magazin der Diözese Rottenburg-Stuttgart Zwei Erwachsene und ein Kind lesen das Katholische Sonntagblatt
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Wie ist das mit der Vergebung?
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Wenn Eltern trauern

Wenn Eltern trauern
Plötzlich ist das Bettchen leer und das Kind nicht mehr da – mit dem Verlust eines Kindes zurechtzukommen, ist für Eltern eine lebenslange Herausforderung. Und doch tut es ihnen gut, mit anderen über ihr Kind zu sprechen und ihm Raum zu geben.
Foto: Kristen Prahl/iStock
An manchen Tagen fällt ihr selbst das Atmen schwer. Dann schnüren sich Trauer und Einsamkeit wie eine Schlinge um ihr Herz und die kleine Kraft, die sie sich mühsam aufgebaut hat, zerspringt in tausend Scherben. »Es wird nie wieder sein wie früher«, sagt Marlene Bäumer (Name geändert) aus Stuttgart, die 2018 ihren 14-jährigen Sohn Paul verloren hat. »Das Gefühl reinen Glücks gibt es nicht mehr«, bestätigen auch Marion Winter und Khalid Omer aus Filderstadt. Die dreifachen Eltern mussten 2019 von ihrer zweijährigen Tochter Suna Abschied nehmen. Weiterzuleben nach dem Tod eines Kindes ist eine lebenslange Herausforderung. Denn auch wenn das Kind nicht mehr da ist, bleibt es ein ganz wichtiger Teil der Familie.

Die Adventszeit ist besonders schlimm. Am liebsten würde ich Weihnachten streichen«, sagt Marlene Bäumer mit leiser Stimme. All die Lichter und Verheißungen und dann der 4. Dezember. An diesem Tag hat ihr Sohn Paul Geburtstag. Doch Paul ist tot.

2003, bei seiner Geburt in Stuttgart, gaben ihm die Ärzte ein Jahr. Der Junge kam mit einer seltenen Erkrankung auf die Welt, litt unter Krampfanfällen und musste ständig beobachtet werden. Die ersten drei Jahre seines Lebens waren geprägt von Klinikaufenthalten, Untersuchungen und Therapien. Seine Eltern kämpften für ihn, für mehr Anteilnahme und Verständnis, für seine Würde und oft, so kam es ihnen vor, gegen mächtige Windmühlen. »Heute fragen wir uns manchmal, woher wir die Kraft genommen haben«, sagt Marlene Bäumer und zuckt die Schultern.

Pauls Eltern könnten Bücher füllen mit ihren Erlebnisse mit Behörden und Krankenkassen, mit dem Medizinischen Dienst, mit Ärzten und Pflegediensten, die in ihrer Wohnung ein- und ausgegangen sind. »Wir hatten keine Privatsphäre mehr«, erzählt die schlanke Frau mit dem norddeutschen Dialekt, »manchmal sind die Pfleger einfach in unser Schlafzimmer gerauscht. Die Leute bringen ja alle auch ihre eigenen Probleme mit.«

Ein kleines Lächeln huscht über ihr Gesicht, als sie erzählt, wie sehr sie drei die Sonntage genossen haben, an denen niemand kam: »Wir waren den ganzen Tag im Schlafanzug.« Am 23. August 2018 ist Paul mit 14 Jahren gestorben. »Ich habe den Bootsführerschein gemacht und hatte Prüfung«, berichtet Marlene Bäumer. »Daher war ich nicht bei ihm zu Hause.« Ihre Augen füllen sich mit Tränen: »Das macht mir unheimlich zu schaffen.« [...]
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