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Ausgabe 25/2021
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| SCHULNOTEN |
Warum mittelmäßige Schüler im Beruf oft erfolgreicher sind |
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| Foto: lev dolgachov/Adobe Stock |
Wer später im Beruf Erfolg haben will, muss gut in der Schule sein, heißt es oft. Dabei hatten viele sehr erfolgreiche Menschen früher eher durchschnittliche Noten. Der ehemalige Bundespräsident Christian Wulff musste die zehnte Klasse wiederholen, schaffte sein Jura-Studium aber trotzdem – und brachte es bis an die Spitze unseres Landes. Der frühere britische Premierminister Winston Churchill musste gleich mehrere Ehrenrunden in der Schule drehen. Und der Trickfilmproduzent Walt Disney, Microsoft-Gründer Bill Gates oder der Gründer der britischen Virgin-Group, Richard Branson, sind nicht nur enorm erfolgreich, sie haben auch alle eine Lese-Rechtschreib-Schwäche.
Wie das zusammenpasst? Eigentlich ganz gut. Denn zum einen sind Schulnoten nur bedingt aussagekräftig. Und zum anderen entwickeln mittelmäßige Schüler häufig Kompetenzen, die ihnen im Beruf von Nutzen sein können.
Der Weg zum Erfolg ist kein einfacher. Rückschläge gehören für die meisten Menschen, die beruflich hoch hinaus wollen, dazu. Doch damit muss man umgehen können. Schüler, die auch mal schlechte Noten nach Hause bringen, sind Misserfolge eher gewöhnt als Einser-Kandidaten und lassen sich daher oft nicht so leicht entmutigen. Das hilft ihnen, an Vorhaben und Projekten dranzubleiben. [...]
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