Katholisches Sonntagsblatt - Startseite Ihr Glücksgriff - das Katholische Sonntagblatt
  Startseite » Archiv » Ausgabe 26/2021 » Elternhaus
Offene Tür
Die Familie genießt das Katholische Sonntagsblatt
Die Familie genießt das Katholische Sonntagsblatt
zur Dia-Show
Titelcover der archivierten Ausgabe 26/2021 - klicken Sie für eine größere Ansicht

Was glauben Sie?

Wie ist das mit der Vergebung?
Die Frage nach dem lieben Gott



Exerzitienbroschüre
Die Exerzitienbroschüre der Diözese
finden Sie hier.


Vorbilder
Sehen Sie selbst...
Diözesankarte

Einfach
mal hinfahren:

Die schönsten
Plätze
um Gott
zu treffen
.
Misereor - Spenden auch Sie!
Titelumfrage
Welcher Titel gefällt Ihnen am besten?
Hier abstimmen.
Unsere Leser
und deren Meinung zum Sonntagsblatt finden Sie
hier.
 
<<< zur vorherigen Ausgabe zur nächsten Ausgabe >>>
Elternhaus
WENN KINDER FREMDELN

Angst vor Fremden ist eine »Kindersicherung der Natur«

Angst vor Fremden ist eine »Kindersicherung der Natur«
Foto: Ivan-balvan
»Oh, was für ein süßes Baby! Wie es lacht und vergnüglich ist. So voller Lebensfreude und freundlicher Ausstrahlung. Ein richtiger Wonneproppen!« Als sich aber die Großtante tiefer über das Kind neigt, verzieht es sein Gesichtchen und fängt an zu weinen. Es schreit so richtig drauf los, wie nur Säuglinge schreien können, wenn sie tot unglücklich sind. »Ich glaube, der Kleine kann mich nicht leiden«, beklagt sich die Tante. »Nein, das Kind fremdelt nur«, sagt die Mutter. Doch was genau steckt hinter diesem Verhalten, das oft auch als »Acht-Monats-Angst« bezeichnet wird.

Die Entwicklungspsychologie von Rolf Oerter und Leo Mondata beschreibt dieses Verhalten von Säuglingen und Kleinkindern wie folgt: »Die klassische Form des Fremdelns ist eine heftige emotionale Reaktion (Versteifen, Schreien) beim Anblick einer fremden Person. Diese Reaktion tritt – auch für die Eltern oft unerwartet und unerklärlich – ziemlich plötzlich um den achten und neunten Lebensmonat herum auf, weshalb sie oft auch als Acht-Monats-Angst bezeichnet wird.« Nicht alle Kinder zeigen heftiges Fremdeln. Bei einigen finden sich nur mildere Formen, wie das Versteifen des Körpers und furchtsames Anstarren des Fremden oder Blickabwenden sowie Anzeichen des Absinkens der Stimmung.

Fremdeln ist etwas völlig Natürliches

»Nimmt man diese milderen Formen hinzu, dann kann man Fremdeln bei nahezu allen Kindern irgendwann zwischen sechs Monaten und zwei Jahren beobachten mit einem Höhepunkt zwischen acht und zwölf Monaten. Es tritt bei Kindern mit und ohne viel Besucher-Erfahrung auf, dabei normalerweise früher und intensiver bei Kindern mit viel Mutter-Kind- oder Vater-Kind-Interaktionserfahrung«, schreiben die Wissenschaftler weiter. Manchmal kann in der vertrauten Umgebung bereits der schiere Anblick eines Fremden aus gewisser Distanz eine Fremdelreaktion auslösen; meist aber zeigen Kinder auf Distanz noch positive Neugier. Sobald die Person aber dem Kind nahekommt, es berühren und auf den Arm nehmen will, reagiert das Kleine verängstigt und abweisend. [...]
Lesen Sie mehr in der Printausgabe.

Zurück zur Startseite
Der Podcast mit Sinn für das Leben

Reiseziel Heimat

Den Südwesten 2024 spirituell erleben



weitere Infos


Rom

Auch für 2024 haben wir wieder attraktive Leserreisen für Sie geplant.

Weitere Infos


Dem Geheimnis der Menschwerdung Gottes auf der Spur

HÖREN ÜBER GRENZEN
weitere Infos

Aktion Hochzeit

Das besondere Geschenk für Brautpaare

Unsere neue Dienstleistung für Verlage, die Ihr Abogeschäft in gute Hände geben wollen.

Aboservice

mehr Informationen


Traumberuf Journalist/in?
Katholisches Sonntagsblatt
Telefon: +49 (0) 711 44 06-121 · Fax: +49 (0) 711 44 06-170
Senefelderstraße 12 · D-73760 Ostfildern
Kontakt | AGB | Datenschutz | Impressum