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Elternhaus
KONTROLLE MIT ZUCKERGUSS

Richtig loben – und warum Danke sagen effektiver ist

Richtig loben – und warum Danke sagen effektiver ist
Foto: Dmitry Naumov/Adobe Stock
Der dreijährige Ben erklimmt auf dem Spielplatz die Stufen des großen Holzschiffes, klettert hinauf bis ganz nach oben, stellt sich an den Rand, winkt begeistert hinunter und ruft: »Mama, guck mal!» Diese erwidert: »Super, mein Schatz! Ganz toll hast du das gemacht.« Eine Situation, wie sie auf tausenden Spielplätzen täglich vorkommt. Wo ist das Problem?

Anerkennung ist immer auch Bewertung


Anerkennung ist immer auch Bewertung. Wenn wir unsere Kinder ständig – auch für Kleinigkeiten – bewerten, macht das etwas mit ihnen. Im schlimmsten Fall macht es sie auf Dauer abhängig von unserem Wohlwollen, von der Süße des Lobes. »In der Spielplatzsituation liegt ein Missverständnis vor«, sagt Uta Allgaier, Elterntrainerin aus Hamburg, und zitiert den dänischen Familientherapeuten Jesper Juul. »Kleinkinder wollen nicht bewertet werden, wenn sie sich den Eltern bemerkbar machen. Sie kommen gar nicht auf die Idee, dass das Heraufklettern auf ein Gerüst eine Leistung sein könnte.« Wenn Kinder »Guck mal!« rufen, wollen sie nur in ihrer Existenz bestätigt werden. Sie möchten in Kontakt treten und gesehen werden in ihrem Tun. »Durch Bewertungen bringen wir das Kind erst auf die Idee, es könnte beim Klettern etwas falsch oder schlecht machen.«

Übermäßiges Lob von Eltern ist nichts anderes als »Kontrolle mit Zuckerguss«, fasst es Rheta DeVriess, Pädagogikprofessor an der Universität Iowa/USA, zusammen. Denn übermäßiges Lob ist tückisch. Kinder müssen das Gefühl für sich selbst erst nach und nach entwickeln. Wenn Eltern sie im Alltag immer wieder durch Komplimente steuern und zu positivem Verhalten bewegen möchten, verlieren Kinder auf Dauer das Gespür für sich selbst und ihre eigenen Gefühle. Ihnen wird suggeriert, ihrer eigenen Einschätzung zu misstrauen und sich immer rückversichern zu müssen. Die Frage: »War das jetzt gut?« und der ständige fragende Blick zu anderen kann dann ihr Verhalten dominieren. [...]
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