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archivierte
Ausgabe 2/2015
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| Elternhaus |
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| DAS AMT DES PATEN |
Ehre und die Chance auf eine ganz besondere Beziehung |
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| Foto: inesbazdar/Fotolia |
»Meine Patentante ist für mich einer der wichtigsten Menschen in meinem Leben. Ich liebe sie und vertraue ihr. Das wünsche ich unserer Lea auch«, sagt Meike und wiegt ihr Baby sanft. Ihr Ehemann zuckt mit den Schultern: »Leider kenne ich das nicht. Mein Pate war mehr der Geschenkepate, eine innige Beziehung haben wir nicht.«
Eine liebvevolle Begleitung für das Kind
Fast Dreiviertel aller Kinder mit mindestens einem katholischen Elternteil werden katholisch getauft. 12.744 Taufen gab es im Bistum Rottenburg-Stuttgart im Jahr 2013. Wie gelingt es, einen geeigneten Paten zu finden und als Pate eine besondere Beziehung zu dem Kind aufzubauen?
Viele junge Eltern wünschen sich an ihrer Seite eine liebevolle Begleitung für ihr Kind und machen sich Gedanken, wer diese zusätzliche Bezugsperson auf seinem Lebens- und Glaubensweg werden könnte. »Eine wichtige Frage lautet: Wer ist uns menschlich so nahe, dass wir auf Dauer in engem Kontakt bleiben werden?«, meint Matthäus Karrer, Leiter der Hauptabteilung »Pastorale Konzeption« im Bistum Rottenburg-Stuttgart. Denn die Erwachsenen stellen eine Art von Scharnierstelle dar im Miteinander. Ist ihr Verhältnis getrübt oder herrscht aufgrund einer Auseinandersetzung plötzlich Funkstille, kann das die Patenschaft beeinflussen. [...]
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