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Wie ist das mit der Vergebung?
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Hoffnungsort
WIE BETEN GEHT (2) Mit Struktur

Anrede – Dank – Bitte – Schluss

Anrede – Dank – Bitte – Schluss
Wenn einem selbst die Worte ausgehen, hilft ein Blick in die alttestamentlichen Psalmen. Sie bringen alle menschlichen Befindlichkeiten offen und konkret ins Wort und spiegeln viele Lebenssituationen wider.
Foto: pexels/pixabay
Man kann nur mit dem Herzen beten, wenn der Mund das Beten gelernt hat. Meine Glaubenssprache ist auf mich zugekommen. Ich muss den Glauben und das Gebet also nicht erst erfinden, sondern nur finden. Das Vaterunser zum Beispiel habe ich nicht aus Gebetbüchern gelernt, auch nicht aus der Bibel, sondern ich habe es meinen Eltern von den Lippen abgelesen. Ich stelle mich damit in eine Erfahrung hinein, die immer größer ist, als mein eigener Glaube je sein kann.

Gebete können und dürfen nicht immer neu sein. Beim gemeinschaftlichen Beten schaffen immer gleiche und daher verlässliche Worte Identität und Atmosphäre. Wenn ich mitbeten kann, gehöre ich dazu. In Krisensituationen bin ich nicht mehr kreativ. Wenn es mir die Sprache verschlägt, dann gehen die Worte aus, dann brauche ich einfache, sich wiederholende Worte, die kommen, weil sie »da« sind und wie von selbst ins Leben »einfallen«; Worte, in denen mein eigener kleiner, windschiefer Glaube Geborgenheit und Halt findet.

Solche Grundgebete muss ich können und kennen, auswendig und inwendig: von Herzen. Das Christentum ist ein Glaube des Wortes, da komme ich ohne ein bisschen Hirnschmalz nicht aus. Es gibt einen Gebetskanon, der sehr hilfreich sein kann, wenn man sich auf ihn einlässt. Zu diesen Grundgebeten gehören auch und vor allem die Psalmen. Sie sind die Gebete Jesu und seines Volkes. Sie bestimmen die Tagzeitenliturgie, das Stundengebet der Kirche.

Wenn ich darin wirklich zuhause bin, geht mir als Vorbeter niemals die Luft aus. Kaum ein anderes Gebet bringt das Leben der Menschen so deutlich in Wort und Bild wie das der Psalmen. Sie sind dabei offen und konkret zugleich, sodass jeder seine eigene Lebenssituation darin gut wiederfinden kann und aufgehoben weiß. Ich kenne viele davon auswendig. Jesus kannte und konnte sie alle.

Christen dürfen Vorbeter sein: Ein Gebet in der gemeindlichen oder gesellschaftlichen Öffentlichkeit, dazu noch ein selbstformuliertes, ist ein echtes Glaubenszeugnis. Die Außenwahrnehmung ist sehr sensibel dafür, ob ich nur für Tradition und Institution oder auch für meinen gelebten Glauben und meine Spiritualität einstehe. Wie im Glauben, so gilt auch beim Beten und Vorbeten: Anbieten ist besser als aufzwingen, Zeugnis geben ist besser als nur zu überzeugen!

Wer Gottesdienste vorbereiten darf, macht die Erfahrung, dass Gebete meistens schneller und unkomplizierter selbst zu formulieren sind, als lange in Büchern und im Internet nach passenden Texten zu suchen. Das Ergebnis ist dann meistens ein Gebet, das sprachlich und situativ weitaus besser aus der Gemeinde heraus spricht als jeder ausgewählte fertige Text. Eine gute Hilfe bei der Formulierung eigener Gebete ist die Orientierung am liturgischen Gebet der Kirche. In der Liturgie beten wir immer zum Vater durch Christus im Heiligen Geist. Christus, unser Bruder, steht uns zur Seite. Er nimmt unsere Freuden und Sorgen gleichsam mit zum Vater, er »vermittelt« sie. Deshalb schließt jedes liturgische Gebet mit »durch Christus, unseren Herrn«. [...]
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