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Hoffnungsort |
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WAS HEISST JESUANISCH? (1) Die Botschaft vom Reich Gottes |
Senfkörner der Hoffnung |
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Hungernde speisen: Die Werke
der Barmherzigkeit sind keine
Garantie, ins Reich Gottes zu
kommen, sondern sie sind das
Reich Gottes selbst, das den Leidenden
Hoffnung schenkt. Foto: tyaqakk/pixabay |
»Jesus hat das Reich Gottes verkündet, gekommen aber ist die Kirche« (Alfred Loisy, 1902). Ein bisschen ist das heute immer noch so. Wer an den Glauben und das Christentum denkt, hat meist die Kirche im Kopf, den Altar und das Gotteslob, den Katechismus und das Kreuz als Symbol. Und erst danach kommt vielleicht die Frage, wozu es das alles gibt. Mit der Forderung »jesuanischer« zu werden, wird genau diese Frage gestellt: Wozu das alles?
In den Evangelien ist das Reden und Handeln Jesu mit einer ganz bestimmten Verheißung verbunden: dem Reich Gottes und seiner Gerechtigkeit. Gleich am Beginn des Markusevangeliums heißt es programmatisch: »Er verkündete das Evangelium Gottes und sprach: Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist nahe. Kehrt um und glaubt an das Evangelium!« (Mk 1,15).
Der katholische Religionsphilosoph John D. Caputo (84) beschreibt ganz wunderbar, wie das gemeint ist. »Wenn wir uns fragen, was Jesus selbst denn mit ›Gott‹ meinte, dann stellen wir fest, dass Jesus weniger von Gott als vom Reich Gottes und weniger vom Reich Gottes als von Senfkörnern, Sauerteig und in einem Acker vergrabenen Schätzen spricht. Er lenkt unsere Aufmerksamkeit immer wieder weg von hohen und mächtigen Themen auf solche, die ganz unten und bodenständig sind – von Gott auf das Reich Gottes, vom Reich Gottes auf Senfkörner. Er interessierte sich mehr für Senfkörner als für Metaphysik« (Caputo, Die Torheit Gottes, 16).
Manchmal wird vom »Jesuanischen« wie von einer überfordernden Heldenmoral gesprochen. Dieser Anspruch kann auch dazu verleiten, das Christliche oder Katholische als allen Anderen (Religionen) überlegen zu verstehen. Vielleicht wirkt auch der Begriff ein wenig irreführend. Reich Gottes oder auch Herrschaft Gottes, da denkt man an politische Macht- und Überlegenheitsansprüche, an Kriege und Konkurrenzen, vielleicht sogar an den Endkampf im Jenseits zwischen Gut und Böse. [...]
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