Katholisches Sonntagsblatt - Das Magazin der Diözese Rottenburg-Stuttgart Sonderpreis für KS-Abonnenten - 3 Monate lesen – 2 Monate zahlen - Direkt aus Rom - Authentisch - Unmittelbar - Vertrauenswürdig
  Startseite » Archiv » Ausgabe 28/2022 » Hoffnungsort
Das Katholische Sonntagsblatt,
Magazin für die Diözese Rottenburg-Stuttgart,
sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen
Redakteur (m/w/d)
Lesen Sie hier die Stellenbeschreibung.

sucht zum 1. Oktober 2025 einen
Volontär (m/w/d)
Lesen Sie hier die Stellenbeschreibung.

Offene Tür
Wollen Sie sehen, wie das Katholische Sonntagsblatt entsteht?
Wechselnde Bilder von einer Familie, die das Sonntagsblatt liest, einer Redaktionssitzung und einer Aufnahme aus der Druckerei
zur Dia-Show
Titelcover der archivierten Ausgabe 28/2022 - klicken Sie für eine größere Ansicht

Zwei Jungen und dem Schriftzug: Wie ist das mit der Vergebung?

Wie ist das mit der Vergebung?
Die Frage nach dem lieben Gott



Cover der Exerzitienbroschüre der Diözese Rottenburg-Stuttgart mit einem Brunnen und einer schweren Holztüre
Die Exerzitienbroschüre der Diözese
finden Sie hier.


Puzzle-Collage mit Portraits von Vorbildern aus der Region
Sehen Sie selbst...
Panoramakarte der Diözese Rottenburg-Stuttgart mit roten Markierungen der einzelnen Standorte

Einfach
mal hinfahren:

Die schönsten
Plätze
um Gott
zu treffen
.
Millionen Menschen auf der Flucht - Helfen Sie mit Ihrer Spende - Misereor
Zwölt Abbildungen von Covern des Katholischen Sonntagsblattes
Welcher Titel gefällt Ihnen am besten?
Hier abstimmen.
wechselnde Leserinnen und Leser des Katholischen Sonntagsblattes
und deren Meinung zum Sonntagsblatt finden Sie
hier.
 
<<< zur vorherigen Ausgabe zur nächsten Ausgabe >>>
Hoffnungsort
RÄUME DER STILLE (3): Bibliotheken, Kunstmuseen und …

Zum Schweigen gebracht werden

Zum Schweigen gebracht werden
Kunst betrachten in einem Museum – das kann man am besten in einer ruhigen Atmosphäre mit wenigen Besuchern. Es muss nicht ausdrücklich christliche Kunst sein, die einem »Fenster zur Stille« öffnet.
Foto: Alexas_Fotos/pixabay
Stille Orte warten überall auf uns, sogar mitten in unseren Städten, etwa Bibliotheken und Kunstmuseen. Wenn wir diese »Räume der Stille« besuchen, gelangen wir unmittelbar in ruhige Atmosphären. Straßenlärm und laute Unterhaltung bleiben draußen. In der Bibliothek kommt uns diese äußere Ruhe beim Betrachten von Einbänden und Titeln oder Blättern in einzelnen Bänden zugute. Wir können uns ganz auf das, was wir tun, konzentrieren.

Stille benötigen wir besonders beim Lesen. Ja, Lesen ist selbst ein Akt der Stille. So schreibt der französische Journalist Marc de Smedt in seinem Buch »Das Lob der Stille«: »Einem Buch gegenüber sind wir vollkommen allein, in eine absolute Stille getaucht. Ein gnadenvoller Augenblick, der gleichzeitig ein Akt des Vergessens und Abgleitens ist, ein Eintauchen in die ursprünglichen Tiefen der Psyche.« De Smedt fährt fort, dass die Stille des Lesens ein Kontrapunkt zur tönenden Realität ist, ein »Ort der Reflexion über sich selbst und der Einführung in die Welt.« Wer die Stille sucht, wird sie in der besinnlich-meditativen Literatur finden. Das Angebot an entsprechenden Büchern ist unüberschaubar. Empfohlen werden immer wieder Klassiker wie Eichendorff, Stifter, Rilke, Hesse, Thoreau, Giono. Ihre Erzählungen und Gedichte fordern von uns ein entschleunigtes Leseverhalten und laden uns zur Meditation ein, zum Nachdenken. Auch die Schriften von Mystikern wie Augustinus, Meister Eckhart oder Teresa von Avila sind beliebte Quellen der Stille.

Natürlich kommt es darauf an, dass wir das Buch wählen, das sich für uns eignet. Jeder hat seine Präferenz und weiß, welche Worte ihm guttun. Ein gutes Buch sollte man sich ausleihen (oder kaufen), denn zu Hause können wir die Lesezeit unserem Lebensrhythmus anpassen, wir können öfter Lesepausen einlegen oder das Buch nach längerer Zeit von Neuem lesen.

Anders verhält es sich bei Skulpturen und Gemälden. Wir schauen sie uns in Kunstmuseen an, weil sie normalerweise Originale sind, die man nicht erwerben kann. Worauf sollten wir achten? Am Wochenende sind Museen oft mit Besuchern überfüllt. Das vertreibt die Stille. Ansonsten gilt für die Wahl des Kunstobjekts, das was wir vom Buch gesagt haben. Es sollte uns ansprechen und innere Stille bewirken. Was da geschieht, wenn wir uns ein solches Kunstwerk anschauen, ist eine Kommunikation in Stille. Juhani Pallasmaa, ein finnischer Architekt und Kunstkenner, sagt, dass große Kunstwerke das Schweigen der Welt schaffen, schützen und bewahren. »Wann immer wir von einem tiefgründigen Kunstwerk, sei es Architektur, Malerei oder Musik, beeindruckt sind, werden wir von dem Werk zum Schweigen gebracht und wir lauschen unserer eigenen Existenz.« Große Gemälde und Architektur kommen nach Pallasmaa aus der Stille und sehnen sich nach Stille. Er nennt Beispiele von Künstlern, deren Werke sich besonders durch Ausstrahlung von Stille kennzeichnen: Piero della Francesca, Giorgio Morandi, Mark Rothko. [...]
Lesen Sie mehr in der Printausgabe.

Zurück zur Startseite
weißer Schriftzug mit Lebe gut - der Podcast mit Sinn für das Lben und weißem stlisiertem Baum auf blauem Hintergrund
Blick über Limone am Gardasee mit Ausflugsschiff und Strandpromenade

Auch für 2025 haben wir wieder attraktive Leserreisen für Sie geplant.
Lassen Sie uns gemeinsam auf Entdeckungsreise gehen:
mit Lebe gut Reisen – Reisen mit Sinn fürs Leben.


Den Südwesten 2025 spirituell erleben

zwei Broschüren des Magazins Reiseziel Heimat mit der Altstast von Freiburg im Breisgau

weitere Infos



Dem Geheimnis der Menschwerdung Gottes auf der Spur

CD-Abbildung mit dem Schriftzug Hören über Grenzen
HÖREN ÜBER GRENZEN
weitere Infos

Schriftzug Aktion Hochzeit

Das besondere Geschenk für Brautpaare

Unsere neue Dienstleistung für Verlage, die Ihr Abogeschäft in gute Hände geben wollen.

Schriftzug Aboservice

mehr Informationen


Zwei Jugendliche im Gespräch
Katholisches Sonntagsblatt
Telefon: +49 (0) 711 44 06-121 · Fax: +49 (0) 711 44 06-170
Senefelderstraße 12 · D-73760 Ostfildern
Kontakt | AGB | Datenschutz | Impressum