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Zwei Jungen und dem Schriftzug: Wie ist das mit der Vergebung?

Wie ist das mit der Vergebung?
Die Frage nach dem lieben Gott



Cover der Exerzitienbroschüre der Diözese Rottenburg-Stuttgart mit einem Brunnen und einer schweren Holztüre
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BIBLISCHE GESCHICHTEN

Erzählen – als wärst du dabei gewesen

Erzählen – als wärst du dabei gewesen
Erzählen ist viel anschaulicher und lebendiger als Vorlesen. Für die Kinder werden die Geschichten dadurch richtig spannend und lebendig, gutes Erzählen fordert aber die ganze Person.
Foto: arc/Rhienna Cutler/iStock
Wie kann man Kinder für biblische Geschichten begeistern? Indem man sie lebendig erzählt und dabei Gefühle mit ins Spiel bringt. Das ist weit mehr als Vorlesen oder den Inhalt zu erklären. Biblisches Erzählen spricht zugleich das Verstehen und das Empfinden an, verbindet Kopf und Herz – so kommen die Erzähler und die Zuhörer als ganze Person in die Geschichte hinein. Wenn gut erzählt wird, entsteht ein innerer Raum, in dem eigene Erfahrungen angerührt werden.

Mein Vater liebte es zu erzählen: Geschichten, die er als Junge erlebt hatte, Geschichten, die er sich einfach so ausdachte – und auch biblische Geschichten. Noch heute höre ich seine Stimme und erinnere mich daran, wie gut es war, ganz nah bei ihm zu sitzen, besonders dann, wenn es dramatisch wurde. Ich habe seine Geschichten geliebt. Sie ließen mich in eine fremde Welt eintauchen – und darin auch mich selbst entdecken.

Wenn er aus der Bibel erzählte, dann wurden diese Szenen vor meinem inneren Auge lebendig: Adam und Eva, die auf die listige Schlange hereinfielen, und Gott, der sie zur Strafe aus dem Paradies wies. Der junge David, der sich vom Riesen Goliath herausfordern ließ und ihn mit seinem jugendlichen Gottvertrauen besiegte. Ich fand diese Geschichten spannend, lebte mit ihren Helden und freute mich, wenn es den Kleinen und Unterlegenen gelang, zu ihrem Recht zu kommen. Durch diese Geschichten kam mir Gott nahe, und Jesu Worte bekamen einen vertrauten Klang. [...]
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