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archivierte Ausgabe 40/2024
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ERSTKOMMUNION |
Gemeinsames Fest oder individuelle Lösung? |
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Gemeinsam am Altar stehen und den Leib Christi empfangen. So sahen Erstkommunionfeiern bisher aus. Wird es diese gemeinsamen Feste in den Gemeinden bald nicht mehr geben? Foto: KNA |
Nach der Taufe ist die Erstkommunion das zweite Sakrament, das Kinder in der katholischen Kirche empfangen dürfen. Zu diesem Zeitpunkt sind sie durch die Taufe schon Teil der christlichen Gemeinschaft, dürfen aber noch nicht die Kommunion empfangen. Jedes Jahr nach Ostern finden in den Gemeinden diese Feiern mit einem neuen Jahrgang von Kindern statt. Ist das heute so überhaupt noch aktuell?
Der Weiße Sonntag ist noch weit weg. Doch schon jetzt laden Pfarreien Kinder zur Erstkommunionvorbereitung ein. Manch ein Theologe will weg von der Vorbereitung eines ganzen Jahrgangs – und dem terminierten großen Fest. Kinder sind neugierig. Erstkommunionkinder besonders: Wie ist das eigentlich, wenn man das erste Mal die geweihte Hostie zu sich nimmt, in der nach katholischem Glauben Christus gegenwärtig ist? Das wollte ein Junge einmal vom Tübinger Theologen Albert Biesinger wissen – und fragte ihn auf Schwäbisch: »Gell, wenn man in die Hostie oben neibeißt, beißt man doch dem Jesus den Kopf ab? Und wenn man in die Hostie unten neibeißt, beißt man dem Jesus die Füß’ ab. Wo soll ich denn jetzt neibeißen?«
Biesinger erzählt diese Geschichte im Interview, um deutlich zu machen, welche einfachen und zugleich komplexen Fragen die Katechese, also die Vorbereitung von Kindern auf die Erstkommunion aufwerfen kann. »Ich hab dem Jungen dann erklärt, dass wir natürlich keine Kannibalen sind, sondern der ›Leib‹ Christi mehr meint als den Körper Jesu«, sagt Biesinger. In der Hostie sei »nicht der Körper von Jesus drin, sondern seine ganze Liebe und seine Botschaft, dass er uns den Himmel öffnet«.
Bis zum nächsten Weißen Sonntag am 27. April 2025 ist es zwar noch lange hin. Doch der große Tag im Leben katholischer Erstkommunionkinder kündigt sich schon ein halbes Jahr vorher an – meist in den ersten Wochen des neuen Schuljahrs. Dann schreiben die Gemeinden die Kinder der dritten Klasse – beziehungsweise deren Eltern – an und laden sie zur Vorbereitung auf ihre erste Kommunion ein.
Doch die Zahl der Kommunionkinder nimmt von Jahr zu Jahr ab. Und oft wüssten die Seelsorger nur wenig über das religiöse Leben der Kommunionkinder und ihrer Familien, berichtet Dominik Blum, Pfarrbeauftragter in der Katholischen Pfarreiengemeinschaft Artland im Bistum Osnabrück. In einem Gastbeitrag für das Portal »katholisch.de« hatte er eine Neuausrichtung gefordert – unter der Überschrift »Es braucht eine radikal individualisierte Erstkommunionkatechese«. [...]
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