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archivierte Ausgabe 40/2024
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Titelthema |
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Wir lieben uns bis zuletzt |
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Foto: RelaxFoto.de/iStock |
»Ich verspreche, dir die Treue zu halten, in guten wie in schlechten Zeiten, in Gesundheit und Krankheit, bis dass der Tod uns scheidet« – diese oder ähnliche Worte sprechen viele Menschen bei der Eheschließung. In diesem Moment sind die meisten jung, gesund und voller Zuversicht. Doch wie gehen Paare damit um, wenn ihr Versprechen – viele Ehejahre später – auf die Probe gestellt wird? Wenn einer noch fit ist, der andere aber Hilfe braucht? Oder wenn beide plötzlich nicht mehr zu Hause zurechtkommen? Auf den folgenden Seiten erzählen Paare, wie sie auch schwere Zeiten miteinander meistern und welche Rolle der Glaube und die Liebe dabei spielen.
Montagmorgens auf dem Weg zum Gespräch mit Klaus Elwert für diese Titelgeschichte klingelt das Telefon: »Ich muss den Termin für heute leider absagen. Meine Frau ist am Freitag gestorben.« »Wir lieben uns bis zuletzt« – über dieses Thema wollten wir miteinander sprechen, denn Klaus Elwerts Frau litt an nicht behandelbaren Gehirntumoren, sogenannten Glioblastomen, und ihr Mann, ihre Familie und Freunde kümmerten sich liebevoll um sie.
»Es hat damit angefangen, dass sie sich Dinge nicht mehr merken konnte«, erzählt Klaus Elwert aus Ostfildern-Ruit im Gespräch Tage später. »Und dann diese Diagnose. Anfangs konnte sie noch einiges tun, doch nach und nach nahm alles ab. Ende 2023 hat sie auch ihre Sprache verloren und die Möglichkeit, sich selbstständig zu bewegen.« In ihrem gemütlichen Wohnzimmer mit Blick in den Garten stellte die Familie ein Pflegebett auf und fortan wechselte Elfriede Elwert von hier in den Rollstuhl und zurück. »Anfangs war meine Frau Kinderkrankenschwester in der Onkologie – das war ihr Leben«, sagt Klaus Elwert. Später, als die Kinder da waren, arbeitete sie – ebenso erfüllt – in der häuslichen Krankenpflege der Diakonie.
»Wir haben so viel Gutes erlebt, für das ich Gott sehr dankbar bin«, betont der 64-Jährige. In all den Jahren hatten die Kirche und der Glaube für das Paar einen hohen Stellenwert – beide haben sich mit Herzblut in ihrer evangelischen Kirchengemeinde in Ruit eingebracht – in dem Umfeld, in dem sie sich 33 Jahre zuvor kennengelernt hatten. Wie ist die 66-Jährige mit der Diagnose umgegangen? »Sie hat nie mit Gott gehadert und war immer im Frieden«, sagt ihr Mann. »Wir haben akzeptiert, dass dies unser Weg ist und haben darum gebetet, dass er gnädig verläuft. Und so ist es gekommen«, fährt er fort, »die Zeit, in der sie gelitten hat, war kurz.« [...]
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