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Ausgabe 8/2023
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| AUSSTELLUNG |
Raum und Kunstwerke in ein neues Licht getaucht |
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Geometrische Muster, Lichtpunkte und Sternenexplosionen, dazu Klangeffekte und Melodien – derart haben Besucher das Diözesanmuseum noch nie erlebt.
Foto: Baum |
Lichteffekte und Klänge können einen Raum komplett verändern. Beim Licht-Klang-Konzert »Ort ohne Absicht« hat das Künstlerduo Kurt Laurenz Theinert und Anja Kreysing die Gäste im Diözesanmuseum in eine ganz neue Wahrnehmungswelt mitgenommen.
Bunte Lichtpunkte und Striche schweben durch den Raum, Sterne explodieren, Spiralen dehnen sich aus und brechen sich an Wänden. Fremde Klänge brausen durch den Raum, brechen ab, hallen nach, um alsdann in Stille zu verharren. Eine unbeschreibliche Kraft prägt den Innenraum des Diözesanmuseums bei diesem Licht-Klang-Konzert im Rahmen der Sonderausstellung »Strahlkraft«, die noch bis 5. März zu sehen ist. Unter dem Titel »Ort ohne Absicht« schaffen der Lichtkünstler Kurt Laurenz Theinert und die Akkordeonistin Anja Kreysing im Dialog mit dem Museumsraum spontan faszinierende Eindrücke, die die 70 Gäste an diesem Abend in eine neue Wahrnehmungswelt mitnehmen. Nicht nur der Raum, auch die Kunstschätze des Museums sind in neues Licht getaucht, Altar- und Andachtsgemälde entfalten im Zusammenspiel mit den Lichteffekten und Klängen eine ganz eigene Wirkung. Improvisation erfordert neben sehr guten Kenntnissen des eigenen Instruments hohe Aufmerksamkeit, sensibles Reagieren und spielerisches Interesse am Unbestimmten. »In meiner Kunst geht es um Freiheit von Bedeutung, Meinung und Botschaften. Die Arbeiten stellen Fragen, sie geben keine Antworten, sie sind Ausdruck von Ahnungen und Prozessen. Zusammen erzeugen sie eine Welt innerhalb der Welt und lösen – im besten Fall – Staunen aus. Das Bekannte wird verwandelt und öffnet so den Raum für das Unausgesprochene.« So beschreibt der in Stuttgart lebende Kurt Laurenz Theinert seine Kunst, die er mit seinem »Visual Piano« schafft. Mit den Tasten des Midi-Keyboards produziert er die bewegten Muster, die über Beamer an die Wände projiziert werden. [...]
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