Katholisches Sonntagsblatt - Das Magazin der Diözese Rottenburg-Stuttgart Zwei Erwachsene und ein Kind lesen das Katholische Sonntagblatt
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Wie ist das mit der Vergebung?
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Kinder brauchen Kontakte auch außerhalb der Familie

Kinder brauchen Kontakte auch außerhalb der Familie
Freundschaften und Kontakte außerhalb der Familie sind für Kinder enorm wichtig. In der Beziehung mit Gleichaltrigen geht es auch darum, eigene Grenzen auszuloten.
Foto: KNA
Freunde und Kontakte außerhalb der Familie sind für Kinder regelrechte »Entwicklungshelfer«. Mit Freunden lernen sie ein Miteinander auf gleicher Augenhöhe, sie handeln Umgangsformen aus und streiten auch mal miteinander. Durch Erwachsene wie zum Beispiel Großeltern, andere Verwandte oder Nachbarn kommen sie mit einer anderen Welt und mit Dingen in Kontakt, die sie im Elternhaus womöglich nicht erleben.

Mensch, waren wir froh, während der Lockdowns ein Mädchen in Emmas Alter in der Nachbarschaft gehabt zu haben«, erzählt Lisa Höppner. Als während der Pandemie Kitas und Schulen länger geschlossen waren und Kontakte reduziert werden sollten, war das für Kinder besonders schwierig. »Emma ist Einzelkind. Da war es uns schon wichtig, dass sie mit dem Nachbarmädchen spielen konnte. Immer nur die Eltern um sich zu haben, ist ja langweilig.«

Es ist kein Geheimnis, dass Kinder andere Kinder brauchen. Sie schauen sich bei anderen Gleichaltrigen etwas ab, tauschen sich aus, streiten auch mal, spielen gemeinsam und entdecken dabei ihre Welt. Dabei kommt es aber auch darauf an, was dem Kind gut tut. »Wenn ein Kind bereit dafür ist, ohne Mutter und Vater von zu Hause wegzugehen, dann sollte es seine Erfahrungen machen dürfen«, sagt Caroline Märki, psychosoziale Familienund Paarberaterin und Gründerin von familylab.ch. »Es entdeckt andere Spielsachen, andere Menschen. Es entdeckt, dass es sich bei dem anderen Kind und der anderen Familie wohlfühlt. Das Kind macht aber vielleicht auch die Erfahrung, dass es zu diesem oder jenem Kind nicht mehr gehen möchte.«

Als die Jungen von Ulrike S. noch klein waren, haben die gemeinsame Zeit mit den Großeltern sehr genossen – vor allem, weil es von beiden Seiten aus freiwillig war und es nicht darum ging, dass die Kinder betreut werden. »Die Großeltern haben Zeit, sich ausgiebig mit den Kindern zu beschäftigen. Egal, ob stundenlanges Vorlesen oder Spielen von Gesellschaftsspielen. Opa hat nicht gesagt: ›Gleich, wenn ich hiermit fertig bin.‹ Er hat seine Zeitung sofort zur Seite gelegt und vorgelesen, wenn einer der Jungs mit einem Buch zu ihm kam«, berichtet Ulrike S.

In diesem Fall ging es allen dabei gut: Enkel und Großeltern hatten Spaß beim Kartenspiel und die Eltern hatten Zeit, in Ruhe etwas zu erledigen. Zudem kann es ja Dinge geben, die Kinder nur mit den Großeltern oder anderen Erwachsenen machen, weil die Eltern es nicht können, nicht mögen oder keine Zeit haben: Oma kann malen, die Eltern aber nicht; Opa geht gern in den Wald und sammelt mit den Enkeln Blätter, Eicheln, Moose. Eltern aus der Nachbarschaft nehmen die Kinder mit ins Schwimmbad; backfreudige Großeltern oder Paten probieren mit den Kindern neue Rezepte aus.

Für Kinder sind solche Kontakten sehr wertvoll. Sie erleben etwas, das sie auf diese Art in Kindergarten oder bei den Eltern nicht machen würden – umgekehrt kann auch für die Großeltern oder die anderen Erwachsenen die Zeit mit den Kindern sehr bereichernd sein. Auch hier kommt es darauf an, ob es passt, findet Caroline Märki. »Wenn nämlich die Großeltern sehr autoritär erziehen und sich so durchsetzen, dann würde ich als Mutter nicht wollen, dass mein Kind in die gleiche Maschinerie gerät, in der ich selbst einmal war«, sagt die Beraterin, selbst Mutter von drei Kindern. [...]
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