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INKLUSION

»Nicht zum Danebenstehen verdammt sein«

»Nicht zum Danebenstehen verdammt sein«
Klettern, schaukeln, balancieren – auf den meisten Spielplätzen kommen Kinder mit Behinderung nicht wirklich zu ihrem Spaß.
Foto: davit85/iStock
Die meisten Spielplätze in Deutschland sind laut einer Studie für Kinder mit Behinderung ungeeignet. Eine Mutter erzählt, was sie und ihre Tochter erleben, wenn sie einen Spielplatz besuchen – und was sie vermissen.

»Charlotte fliegen die Herzen zu«, erzählt Melanie Becker aus Altötting von ihrer neunjährigen Tochter. »Sie ist sehr charmant und eine kleine Prinzessin – allerdings eine ziemlich wilde.« Charlotte hat mehrere angeborene Gendefekte und sitzt im Rollstuhl. Sprechen kann sie nicht. »Das heißt, es ist immer ein Anbieten und Ausloten, um herauszufinden, was sie möchte, was ihr Spaß macht«, sagt die 42-Jährige. Und das sind auf dem Spielplatz meistens die wilden Sachen: wie zum Beispiel das Sitzen oder Liegen auf einem Trampolin. Mutter Melanie, der Papa oder die große Schwester stehen dann daneben und springen, sodass Charlotte in die Höhe hüpft: Das mag sie. »Wir glauben, dass sie es kompensiert, dass sie nicht so mobil ist«, sagt Becker.

Aber nur wenige Spielplätze haben ein Trampolin. Und nicht jeder Spielplatz besitzt eine Nestschaukel – das zweite Gerät, das für Charlotte in ihrem Alter auf normalen Spielplätzen noch infrage kommt. Für das Schaukeln auf dem Schoß ihrer Mutter ist sie längst zu groß, alleine kann sie sich nicht darauf halten. Oft ist es also so, dass die beiden beim Spiel der anderen nur zuschauen können.

Das ist nicht nur in Charlottes Wohnumfeld in Bayern so, sondern auf einem Großteil der Spielplätze in Deutschland. Nach einer veröffentlichten Studie der Aktion Mensch ist nur jeder fünfte zumindest teilweise barrierefrei oder verfügt über inklusive Spielgeräte. Fast 80 Prozent der Spielplätze weisen dagegen keine Merkmale auf, die ein gemeinsames Spielen von Kindern mit und ohne Behinderung erlauben. Besonders problematisch sei die Beschaffenheit der Böden: Ein Prozent der Spielplätze verfügt demnach über befahrbare Zuwege, die zu den einzelnen Spielgeräten führen, weniger als ein Prozent über Leitsysteme oder andere taktile Hilfen.

Zudem brauche es Rampen sowie verschiedene Griffhöhen und -stärken, damit das Spielen für Kinder mit einer Mobilitätseinschränkung oder Sehbehinderung nicht spätestens dann scheitere, wenn sie die Spielgeräte erreichen. Nicht nur die betroffenen Kinder und ihre Begleitpersonen profitierten von inklusiven Spielplätzen, wie es in der Studie hieß. Davon gebe es bundesweit 40 – und diese würden gut angenommen.

Es sind Kleinigkeiten, die helfen, dass Kinder mit Beeinträchtigungen das Gefühl haben, dabeizusein – nicht extra«, sagt Mutter Becker, die selbst Heilerziehungspflegerin ist. Ob Charlotte versteht, dass sie anders ist, weiß sie nicht genau. Aber es gebe Kinder mit Behinderung, die das genau registrierten. »Sie sollen nicht verdammt sein zum Danebenstehen«, sagt sie. Auch Charlotte sei am liebsten mittendrin. [...]
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