Katholisches Sonntagsblatt - Das Magazin der Diözese Rottenburg-Stuttgart Zwei Erwachsene und ein Kind lesen das Katholische Sonntagblatt
  Startseite » Archiv » Ausgabe 21/2023 » Hoffnungsort
Das Katholische Sonntagsblatt,
Magazin für die Diözese Rottenburg-Stuttgart,
sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen
Redakteur (m/w/d)
Lesen Sie hier die Stellenbeschreibung.

sucht zum 1. Oktober 2025 einen
Volontär (m/w/d)
Lesen Sie hier die Stellenbeschreibung.

Offene Tür
Wollen Sie sehen, wie das Katholische Sonntagsblatt entsteht?
Wechselnde Bilder von einer Familie, die das Sonntagsblatt liest, einer Redaktionssitzung und einer Aufnahme aus der Druckerei
zur Dia-Show
Titelcover der archivierten Ausgabe 21/2023 - klicken Sie für eine größere Ansicht

Zwei Jungen und dem Schriftzug: Wie ist das mit der Vergebung?

Wie ist das mit der Vergebung?
Die Frage nach dem lieben Gott



Cover der Exerzitienbroschüre der Diözese Rottenburg-Stuttgart mit einem Brunnen und einer schweren Holztüre
Die Exerzitienbroschüre der Diözese
finden Sie hier.


Puzzle-Collage mit Portraits von Vorbildern aus der Region
Sehen Sie selbst...
Panoramakarte der Diözese Rottenburg-Stuttgart mit roten Markierungen der einzelnen Standorte

Einfach
mal hinfahren:

Die schönsten
Plätze
um Gott
zu treffen
.
Millionen Menschen auf der Flucht - Helfen Sie mit Ihrer Spende - Misereor
Zwölt Abbildungen von Covern des Katholischen Sonntagsblattes
Welcher Titel gefällt Ihnen am besten?
Hier abstimmen.
wechselnde Leserinnen und Leser des Katholischen Sonntagsblattes
und deren Meinung zum Sonntagsblatt finden Sie
hier.
 
<<< zur vorherigen Ausgabe zur nächsten Ausgabe >>>
Hoffnungsort
ZUR BIBEL VERFÜHRT (4) Missionspredigt aus Emmaus

Beim Brotbrechen erkannten wir ihn

Beim Brotbrechen erkannten wir ihn
Und als er den Lobpreis sprach und das Brot auf seine Art teilte, da geschah etwas Unbeschreibliches: Uns gingen die Augen auf und unsere Herzen wurden weit. Das ist Jesus. Er lebt!
Foto: RobertCheaib/pixabay
Nein, meinen Namen habt Ihr noch niemals gehört. Woher auch? In der Bibel hat man ihn nicht überliefert. Den meines Mannes schon: Kleopas. Kleopas aus Emmaus. Einer von zwei Jüngern. Der andere bleibt namenlos. Der andere, die andere bin ich. Eine Frau. Unsere Namen unterschlägt man gern. Über Jahrhunderte hinweg dachten Männer, ich müsse eben auch ein Mann sein.

Schon weil es ja um einen »Jünger« geht. Eine einfache Rechnung, einfach und falsch: Jünger gleich Mann. So ein Unfug! Jesus hatte zahlreiche Jüngerinnen. Wie mich. Komm lies doch genau: Wir gingen zurück von Jerusalem nach Emmaus, »sechzig Stadien« weit. Knapp zwölf Kilometer, würdet ihr sagen. Und dann gingen wir in unser Haus. Ja klar: Unser Haus, unser Familienheim, das von Kleopas und Elana. Und unseren Kindern. Aber die waren schon groß, standen längst auf eigenen Füßen.

Wir beide aber sind Jesus gefolgt, Kleopas und ich. Waren begeistert von seiner Botschaft, dem »Reich Gottes«, wie er das nannte. Wir wollten mitbauen an seiner neuen Art von Leben. Wo Gerechtigkeit herrscht. Wo man getragen ist vom göttlichen Geist. Aber dann haben die Römer ihn ans Kreuz geschlagen. Unter Mithilfe unserer Herrscher, dem Hohen Rat, der Hohepriester.

Jesus starb quallvoll. Wir haben es bezeugt, von Weitem. Der furchtbarste Tag unseres Lebens. Wir hatten irgendetwas erwartet. Eine Rettung in letzter Sekunde. Einen Eingriff Gottes. Nichts. Nichts dergleichen. Drei Kreuze, drei Leichen, im Todeskampf verrenkt. Dieses Bild hat sich mir eingebrannt. Unauslöschlich.

Stunden starrten wir nur vor uns hin. Dann drehte sich Kleopas zu mir und blickte mich an. Ich hob meine Augen. Er nickte. Und ich nickte zurück. Wir machten uns auf den Weg nach Hause. Niemand wartete dort auf uns. Wir hatten unseren Traum verloren. Den Sinn, auf den wir gesetzt hatten. Alles.

Unsere Füße kannten den Weg von allein. Jerusalem – Emmaus. Wir hielten die Augen gesenkt. Sprachen vor uns hin. Jeder murmelte seine Erinnerungen, ohne dass wir einander zuhörten. Wir hatten ja dasselbe erlebt. Irgendwann schloss sich uns ein Mann an. Nicht alt, nicht jung. Er ging einfach mit. Hörte uns zu. Auf einmal aber fragte er: »Was sind das für Dinge, über die ihr da redet?« Kleopas blieb stehen, ich auch. Ohne aufzuschauen sagte er: »Was! Sag nur, du hast nichts von all dem gehört, was in Jerusalem geschehen ist in den letzten Tagen?«

Auch der Fremde war stehengeblieben. »Was denn?« Ich drehte mich um, nahm den Weg wieder auf und stapfte voran. Die beiden folgten mir. »Das mit Jesus von Nazaret«, antwortete ich, weil ich spürte wie Kleopas die Stimme versagte. »Er war ein Prophet. Mächtig. Einer, der das Leben ändern kann. Wir sind ihm gefolgt. Alles, alles hätten wir für ihn getan. Aber die Römer haben ihn gekreuzigt. Er ist tot. Seine Anhänger haben sich in alle Himmelsrichtungen zerstreut. Sein Traum ist vorbei. Unser Traum ist vorbei.« [...]
Lesen Sie mehr in der Printausgabe.

Zurück zur Startseite
weißer Schriftzug mit Lebe gut - der Podcast mit Sinn für das Lben und weißem stlisiertem Baum auf blauem Hintergrund
Ales Stenar, dem »schwedischen Stonehenge« - mehrere Obelisken auf einer grünen Wiese unter blauem Himmel

Auch für 2025 haben wir wieder attraktive Leserreisen für Sie geplant.
Lassen Sie uns gemeinsam auf Entdeckungsreise gehen:
mit Lebe gut Reisen – Reisen mit Sinn fürs Leben.


Den Südwesten 2025 spirituell erleben

zwei Broschüren des Magazins Reiseziel Heimat mit der Altstast von Freiburg im Breisgau

weitere Infos



Dem Geheimnis der Menschwerdung Gottes auf der Spur

CD-Abbildung mit dem Schriftzug Hören über Grenzen
HÖREN ÜBER GRENZEN
weitere Infos

Schriftzug Aktion Hochzeit

Das besondere Geschenk für Brautpaare

Unsere neue Dienstleistung für Verlage, die Ihr Abogeschäft in gute Hände geben wollen.

Schriftzug Aboservice

mehr Informationen


Zwei Jugendliche im Gespräch
Katholisches Sonntagsblatt
Telefon: +49 (0) 711 44 06-121 · Fax: +49 (0) 711 44 06-170
Senefelderstraße 12 · D-73760 Ostfildern
Kontakt | AGB | Datenschutz | Impressum