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Glaubensland
ZUHÖREN

Ein offenes Ohr für die Sorgen der Menschen

Ein offenes Ohr für die Sorgen der Menschen
Wolfgang Schrenk, Evelyn Rieforth, Ulrike Lüssem, Doris Wöhrle und Dorothea Fausten (v. li.) haben ein offenes Ohr für Menschen, die mit Sorgen und Problemen zu ihnen kommen.
Foto: Dietrich
Streit in der Familie, Armut, Krankheit, berufl icher Stress – wer seine Sorgen aussprechen kann, erfährt Erleichterung. Im »Sonnenzimmer« im Haus Cäcilia in Kirchheim/Teck haben Ehrenamtliche ein off enes Ohr für Menschen, die mit Sorgen und Problemen zu ihnen kommen. Allein das Gespräch hilft vielen schon weiter, damit es die Sonne durch die Lebenswolken schafft .

Die Idee zu den »Orten des Zuhörens« kam von Kardinal Carlo Maria Martini, Bischof in Mailand. Das ist schon 70 Jahre her. Nicht nur Profis sollten das Gesicht der Kirche sein, befand er, sondern auch Männer und Frauen, die sich durch aufmerksames Zuhören auf die großen und kleinen Sorgen ihrer Mitmenschen einlassen. Aus Tübingen nach Kirchheim gebracht hat die Idee Diakon Thomas Kubetschek, das ist bereits zehn Jahre her. Er stieß bei der katholischen Gesamtkirchengemeinde Kirchheim unter Teck und der Caritas Esslingen auf große Zustimmung. Neben ihm selbst begaben sich fünf Frauen und ein pensionierter Pfarrer in intensive Schulungswochenenden der Caritas: Es ging um Sozialgesetze, aktives Zuhören, Gesprächsführung, kulturelle Unterschiede und vieles mehr. Mit dabei waren Doris Wöhrle und Evelyn Rieforth, die bis heute zum Zuhörteam gehören.

»Muss man hier beten?« Mit dieser Frage oder einem »ich bin aber gar nicht katholisch«, berichtet Ulrike Lüssem, Koordinatorin für Soziale Dienste der Gesamtkirchengemeinde, habe schon mancher das Sonnenzimmer betreten. Das ökumenisch ausgerichtete Team kann Bedenken aller Art aus dem Weg räumen: Das Angebot richtet sich an alle Menschen, ganz unabhängig von Religion oder Nationalität. Das Team erlebt neben solchen Nachfragen auch viel Vertrauen.

Die Sorgen, die die Gäste jeden Dienstagabend – nach Voranmeldung, auch anonym – mitbringen, sind so bunt wie das Leben: Sie werden gemobbt, haben Probleme in der Familie, fühlen sich im Beruf oder mit der Pflege überfordert, sind einsam oder traurig. »Die Leute kommen oft mit einem vordergründigen Problem«, sagt Evelyn Rieforth. »Wir merken, dass dahinter das Hauptproblem steht.« Zugehört wird immer im Tandem: »Vier Ohren hören mehr als zwei.« Beide können sich hinterher über das Gespräch austauschen, nach außen unterliegen sie der Schweigepflicht. Es werden keinerlei Daten erfasst, doch Gäste können das Gespräch später fortsetzen, was manche gerne nutzen. [...]
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