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Epochenmann

Reiner Schlotthauer
Reiner Schlotthauer
Mit Benedikt XVI. ist es fast so wie mit einem betagten Mitglied der Familie, mindestens einem Begleiter durchs Leben. Selbst wer sich auf den Tod des vertrauten Menschen hat einstellen können, sich an würdevolles Altern und gar Gebrechlichkeit gewöhnt hat – der ist dann doch überrascht, noch mehr betroffen, wenn der Tod eingetreten ist. So ist es mit der Zeit und so ist es mit dem Gefühl. Wenn beide zusammenkommen, ergibt sich Erhellendes, über das Leben, die Welt, die Kirche, den Glauben, die Theologie. Und über eine Epoche, die zu Ende geht.

Lange ist es schon her, als der damalige Professor Ratzinger, 40 Jahre zuvor auf den Namen Joseph getauft, in Tübingen von seinem Haus die Stufen hinunter in die Gösstraße eilte. Um dort in der Kapelle des neuen katholischen Studentinnenwohnheims die Messe zu lesen. Wie so oft, in aller Bescheidenheit, mit Mappe, Mantel und bereits silberner Strähne. Und heute? Welch Zeitsprung: Längst ist das Heim nicht mehr katholisch, die Kapelle verwaist; die Studenten im Vorlesungssaal der Uni müssen sich nicht mehr um die Plätze streiten, geschweige denn gegen ihre Professoren revoltieren, wie Ende der Sechziger üblich. Und um in das Hier und Jetzt zurückzukehren: Die Christen, beide Konfessionen sogar zusammen, sind zur Minderheit geworden. Nicht einmal die Atheisten geben den Ton an, wie von Ratzinger und Zeitgenossen befürchtet, sondern die Gleichgültigen, neuerdings die Enttäuschten.

Wie sich die Zeiten ändern: Was sich vor Kurzem wie ein Klischee anhörte, ist heute, da alles von der Zeitenwende spricht, bare Realität. Es kommt einem vor, als ob sich die Wirklichkeit schneller als je zuvor veränderte. Wie weit bleibt die Kirche diesmal zurück? Jedenfalls scheint sie nicht mehr platonisch perfekt, triumphiert nicht mehr. [...]
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