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Abgehängt?

Reiner Schlotthauer
Reiner Schlotthauer
Hoffentlich wird es nicht zum Lebensgefühl. Aber manchmal muss sich in diesen Tagen der Katholik, die Katholikin hin- und hergerissen fühlen. So wie jetzt erst, als in Freiburg mitsamt allen anderen die Bilder vor allem der beiden letzten Bischöfe abgehängt wurden, wegen der nun nachweislich schweren Verfehlungen bei der Aufklärung so vieler Fälle sexueller Gewalt.

Irgendwie scheint dies nachvollziehbar, gehört wohl zum allgemeinen Trend. Wie würde man selbst entscheiden? Bestimmt aber ist dies ein weiteres Zeichen dafür, ein symbolischer Akt gar, bald wohl ein Ritual, dass sich die Kirche dem Ende einer Epoche nähert, unaufhaltsam. Entlarvt es doch die maßlose Überhöhung von Amt, Weihe und der bloß daraus abgeleiteten Würde. Und die der Opfer? Als ob derart ausgestattete Männer und irgendwann Frauen nicht schon immer auch mit einem ganz anderen Talent versehen wären: nicht nur zu Fehlern, sondern zur schlimmen Sünde. Aha, also auch ein Oberhirte kann eine gebrochene Biografie besitzen. So wird ein entwertetes Gemälde zum wertvollen Mahnmal. Dafür, dass es mehr Vorbilder braucht als Bilder.

Viel zu lange schien dies vergessen. Psst! Und es durfte nicht darüber gesprochen werden. Auch Laien, Gefangene desselben Systems, machten sich zu Komplizen, bedrohten katholische Journalisten, als sie begannen, über Missbrauchsfälle zu berichten. Alle müssen sich nach ihrer Verantwortung fragen lassen. Nur ein einziger ließ sich nie von der Sünde verführen, ihr gemeinsamer Herr Jesus, der ihnen zwar sonst in allem gleich gewesen war – also Der dazu, genau genommen, alle Katholiken, auch nicht nur die kirchlich angestellten, vor einer traditionell als Sünde aufgefassten Charaktereigenschaft hätte bewahren können, ja müssen: der Eitelkeit. Die bekanntlich jene Sünde ist, welche besonders von Gott ablenkt. Und Progressive wie Konservative gleichmacht.

Immerhin wird diese mittlerweile in einem bald Jahrzehnte währenden Prozess mühsam abgebaut. Zwar nicht gleich aus religiöser Einsicht, sondern weil die Kirche an Bedeutung eingebüßt hat. Eingebüßt? Auch ein passendes, entlarvendes Wort in diesem und leider noch anderem Zusammenhang. [...]
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