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Titelthema
Gott finden

In den Übergängen Gott finden

In den Übergängen Gott finden
Ein gelbes Meer aus Löwenzahn. Doch schon bald wird es grau sein. Die schöne Blüte verwandelt sich dann in die uns bekannte Pusteblume. Eine vermeintlich schlechte Veränderung, die die Natur – vielleicht auch Gott – aber so vorgesehen hat, damit durch die leichte Samenverteilung im nächstes Jahr wieder ein gelbes Meer entsteht.
Foto: zazamaza/iStock
Eine Hochzeit, der Kontaktabbruch zu den eigenen Kindern, ein Umzug oder auf den ersten Blick banal erscheinende Dinge wie eine neue Brille sind Lebenssituationen, die uns zu Übergängen im Leben führen. Etwas bisher Bestehendes verändert sich, wird neu, ist nicht mehr so wie früher. Das kann uns ganz schön aus der Bahn werfen. Wir erleben uns als einen anderen Menschen, wir haben Erwartungen, setzen uns vielleicht unter Druck, wenn wir nicht sofort mit der neuen Situation klarkommen. Es ist nicht einfach, diese besonderen Zeiten im Leben für einen selbst gut zu gestalten. Unsere Autorin Heike Nagel ist Familientherapeutin und kennt solche Lebensphasen. Sie weiß auch, dass diese Phasen einem die Chance bieten, sie mit Gott zusammen zu erleben, die Verbindung zu ihm (wieder) zu finden.

Das Jahr 2022 war eine echte Herausforderung für mich. Eine Veränderung folgte auf die andere, kein Prozess ließ sich so richtig abschließen, immer wieder ploppten ungeplante Dinge auf, die Aufmerksamkeit, Zeit und Kraft forderten. Am Ende des Jahres war ich einigermaßen erschöpft.

Im Januar löste sich die Entspiegelung meiner Gleitsichtbrille. Dieses eher kleine Problem führte wider Erwarten dazu, dass ich mehrere Monate lang verschiedene Brillenglasvarianten ausprobierte und nur sehr angestrengt sehen konnte. Das war eine sehr irritierende und verunsichernde Erfahrung, die mir ein sehr wackeliges Lebensgefühl vermittelte.

Im Frühjahr war eine Zahnsanierung geplant. Alles war terminlich vorbereitet – da meldete sich ein anderer, bis dahin unauffälliger Zahn mit Schmerzen. Er beschäftigte uns dann über Wochen und es waren viele Besuche in der Arztpraxis nötig. Dagegen war die verzögert durchgeführte Entfernung der Amalgam-Füllungen letztendlich ein Klacks.

Im März meldet sich überraschend einer unserer Söhne bei uns. Er war drei Jahre zuvor ohne Kontakt zur Familie in ein belgisches Kloster gegangen. Anfang des Jahres 2022 war ihm klar geworden, dass seine Klosterzeit zu Ostern endete. Er lud uns ein, ihn zu besuchen und auf dem Rückweg die Stationen der letzten drei Jahre mit ihm zu bereisen. Zurück in Deutschland schloß sich eine Familienzusammenführung mit seinen drei Geschwistern an. Dieses an sich sehr freudige Ereignis brachte jedoch auch mit sich, dass unser Familienleben erst einmal gehörig auf den Kopf gestellt wurde.

Ab Mai war die Sanierung unseres Badezimmers geplant. Das Bad, das im Eingangsbereich unseres Hauses liegt, wurde bis auf die Rohwände entkernt. Dass der Staub in alle Ritzen unseres Erdgeschosses zog, brauche ich an dieser Stelle sicherlich nicht zu erwähnen. Lieferschwierigkeiten durch den im Februar beginnenden Krieg und bauliche Überraschungen auf dem Weg der Renovierung führten dazu, dass die Baustelle nicht nur die veranschlagten sechs Wochen dauerte, sondern sich bis weit in den Herbst hineinzog. Kurz vor Weihnachten waren dann endlich die letzten Arbeiten erledigt.

Das Jahr mündete in den Herbst, in dem aufgrund eines Familienumzugs zunächst der Sohn unserer Freunde übergangsweise für einige Wochen bei uns einzog. Ihm folgten einige Wochen später seine Eltern und seine Schwester, die wider Erwarten ihr Haus nicht fristgerecht beziehen konnten. [...]
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