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Hoffnungsort
MORAL IN DER BIBEL (3) Paulus zum Thema Schuld

Wie werde ich vor Gott gerecht?

Wie werde ich vor Gott gerecht?
Werke der Gottes-und Nächstenliebe, etwa sich bedürftigen Menschen zuzuwenden, gehören zur Erfüllung der moralischen Gebote, die vor Gott gerecht machen. Einhaltung ritueller Vorschriften sind für das Heil nicht unabdingbar.
Foto: KNA
Innerhalb der Bibel entwickelt Paulus die umfangreichsten Überlegungen zum Thema Schuld. Er versteht darunter einfach die Übertretung des Gesetzes. Dabei ist eine Unterscheidung wichtig: Paulus spricht von »Werken des Gesetzes« (Gal 2,16). Damit meint er Gebote, die den Juden zur Abgrenzung gegenüber anderen Völkern dienen und sich auf die Beschneidung sowie auf Speise- und Reinheitsgebote beziehen. Sie müssen von den Heiden, die zum Glauben an Jesus Christus gekommen sind, nicht befolgt werden.

Die »Werke« hingegen, nach denen der Mensch gerichtet wird (Röm 2,6), beziehen sich auf die Toragebote der Gottes- und vor allem der Nächstenliebe (Gal 5,14). Hier kommt es selbstverständlich auf die Erfüllung des Gesetzes durch Werke an und nicht nur auf den Glauben. Die Aussage, nach der es Paulus nicht auf die Werke, sondern auf den Glauben ankomme, kann sich also korrekterweise nur auf die rituellen Vorschriften beziehen, nicht auf die moralischen Gebote.

Anlass zu Missverständnissen gibt auch die Rede von einer »allgemeinen Sündhaftigkeit« des Menschen. Heißt das, dass alle Menschen schuldig sind? Nein! Paulus meint damit schlicht, dass alle – Juden wie Heiden – sich gegen das Gesetz verfehlen und schuldig werden können. Das lässt sich nur verstehen, wenn man bedenkt, dass Paulus sich gegen eine Haltung wendet, die besagt: Unsere Glaubensgemeinschaft ist dadurch ausgezeichnet, dass sie das Gesetz hat. Das Gesetz nur zu kennen, nützt nichts, wenn es nicht auch befolgt wird. Und das ist nicht nur den Juden, sondern auch den Heiden möglich, die kraft ihrer Vernunft das Gesetz erkennen können.

In aller Deutlichkeit formuliert Paulus: »Denn nicht die sind vor Gott gerecht, die das Gesetz hören, sondern die das Gesetz tun; die werden für gerecht erklärt werden« (Röm 2,13). Deshalb spricht Paulus auch von der Universalität der Schuld: Allen – Heiden wie Juden – ist das Gesetz zugänglich, deswegen können alle sündigen. [...]
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