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Glaubensland
Halte Maß, lass das Muss! (5): Mein Kreuz tragen

Vom Kreuz getragen werden

Vom Kreuz getragen werden
Wir müssen das Schwere im Leben nicht aus eigener Kraft bewältigen, es ist bereits getragen.
Foto: cgonzalezsoza/pixabay
Einer meiner Söhne sagte als Kleinkind mit Blick auf ein Wandkreuz: »Der Gott blutet ja!« Der Theologe Ottmar Fuchs sagt dasselbe so: »Christus ist die offensive Öffnung zwischen Gott und der Welt. Und als diese Öffnung ist er eine Wunde, nicht heilend, bis alles heil ist.« Wenn sich ein Kind verletzt, sei es durch eine Glasscherbe am Finger oder am Knie durch einen Sturz, dann sucht es Vater oder Mutter und zeigt seine Wunde.

Die Verletzlichkeit ist eine Urbestimmung des Menschen und zeigt sich auf seinem größten Organ, seiner Haut. Kinder haben eine besondere Sensibilität für Schrammen und Schürfungen. Die Erwachsenen holen schnell ein Pflaster und versorgen die Wunde, verbunden mit einem Streicheln über den Kopf. Eine kleine Wunde wird so zu einem großen Einfallstor für Zuneigung, Trost und Annahme. Es fügt sich, dass im Deutschen »Wunde« und »Wunder« so nah beieinanderliegen.

Gehen wir zu den größeren Wunden des Lebens: Unverstanden sein, nicht wahrgenommen werden, das Gefühl der Sinnlosigkeit von allem, die Wiederkehr des immer selben Alltags, Depression, eine zerbrochene Ehe, der Tod eines nahen Menschen, eine Krise in der Lebensmitte oder beim Übergang ins Rentenalter. Das Wort »Wunde« bedeutet schlicht: geschlagen und verletzt. Mit unseren eigenen Wunden teilen wir eine Erfahrung Gottes selbst, der sich in Jesus verwunden ließ. Wir sind durch unsere Wunden nicht von Gott getrennt, sondern mit ihm geeint. Wunde trifft auf Wunde. Jeder geht mit einer Seelenwunde durch sein Leben. Ohne Wunde lebe ich in »Unkenntnis der anderen Seite der Wirklichkeit« (Seneca). [...]
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