Katholisches Sonntagsblatt - Startseite Ihr Glücksgriff - das Katholische Sonntagblatt
  Startseite » Archiv » Ausgabe 39/2009 » Hoffnungsort
Offene Tür
Die Familie genießt das Katholische Sonntagsblatt
Die Familie genießt das Katholische Sonntagsblatt
zur Dia-Show
Titelcover der archivierten Ausgabe 39/2009 - klicken Sie für eine größere Ansicht

Was glauben Sie?

Wie ist das mit der Vergebung?
Die Frage nach dem lieben Gott



Exerzitienbroschüre
Die Exerzitienbroschüre der Diözese
finden Sie hier.


Vorbilder
Sehen Sie selbst...
Diözesankarte

Einfach
mal hinfahren:

Die schönsten
Plätze
um Gott
zu treffen
.
Misereor - Spenden auch Sie!
Titelumfrage
Welcher Titel gefällt Ihnen am besten?
Hier abstimmen.
Unsere Leser
und deren Meinung zum Sonntagsblatt finden Sie
hier.
 
<<< zur vorherigen Ausgabe zur nächsten Ausgabe >>>
Hoffnungsort
Mystik (6): Angelus Silesius

»Es ist mir leid, ich bin betrübt, dass ich so spät geliebt«

»Es ist mir leid, ich bin betrübt, dass ich so spät geliebt«
»Halt an, wo läufst du hin? Der Himmel ist in dir! Suchst du ihn anderswo, du fehlst ihn für und für.« Dies ist einer der bekanntesten Verse des schlesischen Dichters und Theologen Angelus Silesius, mit dem er Menschen in die eigene Mitte und zu Gott in der eigenen Seele führen möchte.
Foto: KNA
»Halt an, wo läufst du hin? Der Himmel ist in dir! Suchst du ihn anderswo, du fehlst ihn für und für.« Zu Kalendersprüchen sind die mystischen Worte von Angelus Silesius verkommen! Blättern wir im imaginären Kalender: Mai: »Blüh auf, gefrorner Christ, der Mai ist vor der Tür! / Du bleibest ewig tot, blühst du nicht jetzt und hier.« Juni: »Die Ros’ ist ohn warum: sie blühet, weil sie blühet, / sie acht nicht ihrer selbst, fragt nicht, ob man sie siehet.« Dezember: »Wird Christus tausendmal in Bethlehem geboren, / Und nicht in dir, du bleibst noch ewiglich verloren.« Vier Tage im Jahre 1652 reichten zur Entstehung seines Buches. Angelus Silesius schrieb wie im Rausch. Schrieb auf, was er hörte, was er im Herzen vernahm. Schrieb »ohne Vorbedacht in kurzer Zeit«, was ihm »vom Ursprung alles Guten eingegeben worden« war. So berichtet er es selbst im Vorwort seines Buches.

Wie ein Sturzbach hat sich die göttliche Eingebung in seine Worte ergossen. Der Dichter schenkt seine Stimme, damit Gott vernehmbar werde in der Welt. Die Lieder seines Herzens sind aus Gott geboren. Und Gottes Wort ist nicht selten ein zweischneidiges Schwert. Jäh, wie ein Blitz zerteilt es die Finsternis der Halb- und Unwahrheiten. Aufleuchtet die Wahrheit! – Doch muss sie nicht im Wort des Menschen trüben? Wie kann das Licht die ursprüngliche Klarheit bewahren, wenn es das Medium der menschlichen Sprache betritt? [...]
Lesen Sie mehr in der Printausgabe.

Zurück zur Startseite
Der Podcast mit Sinn für das Leben

Reiseziel Heimat

Den Südwesten 2024 spirituell erleben



weitere Infos


Rom

Auch für 2024 haben wir wieder attraktive Leserreisen für Sie geplant.

Weitere Infos


Dem Geheimnis der Menschwerdung Gottes auf der Spur

HÖREN ÜBER GRENZEN
weitere Infos

Aktion Hochzeit

Das besondere Geschenk für Brautpaare

Unsere neue Dienstleistung für Verlage, die Ihr Abogeschäft in gute Hände geben wollen.

Aboservice

mehr Informationen


Traumberuf Journalist/in?
Katholisches Sonntagsblatt
Telefon: +49 (0) 711 44 06-121 · Fax: +49 (0) 711 44 06-170
Senefelderstraße 12 · D-73760 Ostfildern
Kontakt | AGB | Datenschutz | Impressum