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Zwei Jungen und dem Schriftzug: Wie ist das mit der Vergebung?

Wie ist das mit der Vergebung?
Die Frage nach dem lieben Gott



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Hoffnungsort
GEBETSSCHULE (5): KONTEMPLATION ALS LEBENSHALTUNG

Hüte die Stille! – Und die Stille wird dich behüten

Hüte die Stille! – Und die Stille wird dich behüten
Wenn Sie das kontemplative Gebet ausprobieren wollen, treffen Sie am besten eine konkrete Vereinbarung mit sich selbst und dann tun Sie es – unabhängig von Ihrer Befindlichkeit. Reine Absichtserklärungen bleiben meist folgenlos. Verabreden Sie sich regelmäßig für einen bestimmten Zeitraum.
Fotos: KNA
Kontemplation ist letztlich eine Lebenshaltung. Sie ist bestimmt durch die Erfahrung der »unio«, der Einheit als tiefs ter Wirklichkeit. Die Haltung und die Erfahrung der kontemplativen Übung geht uns in unserem Alltag in Fleisch und Blut über. Was bestimmt unser Bewusstsein im Alltag? Sind dies die Ansprüche und Erwartungen, die ande re und wir selbst an uns stellen. Sind wir damit abhängig von Gelingen und Scheitern, von Anerkennung und Ablehnung? Oder sind wir im Bewusstsein der Kostbarkeit des Augenblicks, des Wunders des Lebendigseins und dem Mysterium der göttlichen Wirklichkeit verankert? Bestimmt diese Erfahrung unser alltägliches Sein und Erleben? Um in diese Haltung hineinzuwachsen, ist es nötig, dass wir immer wieder in die Stille eintauchen. Vielleicht wollen Sie dies ja ausprobieren. Hier einige Hinweise zur Etablierung einer Kultur der Stille im Alltag.

Falls Sie das kontemplative Gebet für sich ausprobieren wollen, lade ich Sie ein, eine Vereinbarung mit sich selbst zu treffen. Je konkreter, desto besser. Reine Absichtserklärungen bleiben meist folgenlos. Vielen Menschen hat ein Hinweis Karlfried Graf Dürckheims geholfen: Verabreden Sie sich für einen bestimmten Zeitraum. Dies kann ein Tag, eine Woche, ein Monat, eine Kirchenjahreszeit sein. Prüfen Sie dann, wie lange Sie gut in der Stille sitzen können. [...]
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