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Ausgabe 48/2018
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| FAMILIENALLTAG |
Die Adventszeit spannend und entspannt gestalten |
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| Foto: WavebreakMediaMicro/Fotolia |
Mal ganz ehrlich: Ist die Adventszeit in Ihrer Familie tatsächlich eine »stille Zeit«? Oder geht es Ihnen wie vielen anderen, und das ohnehin schon hohe Tempo des normalen Alltags erhöht sich noch? Eigentlich schade – denn im Grunde ist es gar nicht so schwer, dem Trend des »immer mehr und immer schneller« entgegen zu steuern und die Adventszeit wieder zu dem zu machen, was sie wirklich ist: Eine Zeit der Erwartung und der Vorbereitung auf das Fest der Menschwerdung Gottes, eine Zeit, in der wir mehr als sonst zu Stille und Geborgenheit finden, Zeit für einander haben und uns auf das Wesentliche zurückbesinnen.
Wie so oft empfiehlt es sich auch hier, nach dem Motto »weniger ist mehr« vorzugehen. Ein erster Schritt könnte es sein, eine der vielen Weihnachtsfeiern zu streichen und sich stattdessen einen gemütlichen Familiennachmittag zu gönnen. Auch in den ganz normalen Alltag lassen sich ohne großen Aufwand kleine Rituale und Ruheoasen einbauen. Gestalterisch und inhaltlich sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt – doch auch hier gilt: Picken Sie sich die ein oder andere Anregung heraus und versuchen Sie diese dafür regelmäßig durchzuführen. Das stärkt die familiäre Gemeinschaft und trägt zu Verlangsamung und Entspannung bei.
Das Abendessen als Stimmungsrunde
Nutzen Sie das gemeinsame Abendessen als Stimmungsrunde und erzählen Sie sich gegenseitig, wie der Tag war. Mit Fragen wie: »Worüber habe ich mich heute gefreut? Was war schwierig für mich?«, kann man auch kleinere Kinder dazu anregen, die eigene Befindlichkeit wahrzunehmen und ihre Gefühle differenziert auszudrücken. Gestalten Sie den Adventskalender mal anders: Anstatt morgens rasch das Schokotürchen zu öffnen, trifft man sich abendlich zu einer halben Stunde Familienzeit, öffnet gemeinsam den Kalender und liest eine Geschichte. [...]
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