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Elternhaus
TROTZPHASE

Wenn die Wut die Überhand gewinnt

Wenn die Wut die Überhand gewinnt
Wenn ihnen irgendetwas nicht passt, können Kinder sofort trotzig oder sogar wütend werden. Da ist es schwer als Elternteil entspannt zu bleiben. Dabei gehört die sogenannte Trotzphase zur Entwicklung dazu.
Foto: Choreograph/iStock
»Nein, nein, nein!«, zetert die Tochter, motzt der Sohn. So gern wäre man jetzt gelassen. Aber meistens bahnt sich die Wut der Kleinen genau dann ihren Weg, wenn sie am wenigsten passt, etwa morgens beim Aufb ruch in die Kita. Los geht es meist rund um den zweiten Geburtstag. Aus dem zuckersüßen Kleinkind wird aus scheinbar nichtigen Anlässen ein kleiner Wutbolzen. Andere Eltern nicken dann verständnisvoll: »Hat euch die Trotzphase jetzt auch erwischt.«

Entwicklungspsychologen sprechen von Autonomiephase, nicht nur weil es weniger negativ klingt. Der Begriff umreißt sehr gut, was in den Kindern vorgeht. Sie haben gelernt zu laufen, sie fangen an zu sprechen, sie sind bereit, erste eigene Wege zu gehen und ihren Willen zu äußern. »In der Autonomiephase fangen Kinder an, sich von den Eltern abzunabeln. Sie entdecken sich als eigenständige Persönlichkeit«, sagt Gertrud Ledar. Die Pädagogin aus Remseck am Neckar hat jahrelang eine Kita geleitet und gibt Kurse zu Erziehungsthemen, unter anderem im Haus der Familie in Stuttgart.

Wer eigene Ziele durchzusetzen versucht, wird immer wieder auch an Grenzen stoßen. Für Erwachsene ist das Alltag, für Kleinkinder ist es eine vollkommen neue Erfahrung: Papa ist nicht einverstanden damit, dass ich bei Regen mit einer kurzen Hose auf den Spielplatz gehe; Mama will nicht, dass ich mir im Supermarkt an der Kasse einen Schokoriegel nehme. »Kinder erleben jetzt, dass die Eltern manchmal nicht das gleiche wollen wie sie selbst«, sagt Ledar. Der Frust über die gescheiterten Vorhaben löst Gefühle aus, Wut vor allem.

Erwachsene kennen solche Emotionen auch. Aber sie können sie – zumindest meistens – regulieren. Kleine Kinder sind dazu noch nicht in der Lage, deshalb bringt es bei einem Trotzanfall wenig, an Vernunft und Einsicht zu appellieren. Aber Eltern können versuchen, mit ihrem Kind Worte für den inneren Aufruhr zu finden, beispielsweise zu sagen: »Jetzt bist du aber ganz schön ärgerlich, weil du den Schokoriegel nicht mitnehmen darfst.« Damit ist der Wutanfall wahrscheinlich noch nicht vorbei, aber es hilft dem Kind, die eigenen Gefühle kennenzulernen und einzuordnen.

In der Theorie klingt das schlüssig, in der Praxis mit dem brüllenden Kind an der Hand können dessen Autonomiebestrebungen ganz schön Nerven kosten. »Die Wut des Kindes nicht persönlich zu nehmen, ist leichter gesagt als getan«, weiß Gertrud Ledar aus vielen Elterngesprächen. Mütter und Väter fühlten sich schuldig am Verhalten des Kindes. Aber die Emotionsausbrüche seien für diese Entwicklungsphase völlig normal, »das muss man sich immer wieder sagen«.

In der konkreten Situation ist es nicht einfach, aber trotzdem ist der erste und wichtigste Tipp der Pädagogin, nach Möglichkeit gelassen zu bleiben, nicht laut zu werden, sondern ein paarmal ganz tief durchzuatmen. Und sich bewusst machen, dass sich der Wutanfall nicht gegen die Eltern richtet, sondern Ausdruck von Hilflosigkeit ist. Bleiben die Eltern entspannt, hilft das auch dem Kind, sich zu beruhigen. [...]
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