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archivierte Ausgabe 11/2013
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Glaubensland |
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Jesus der Therapeut (4): Begegnung mit dem Gelähmten (Joh 5,1–18) |
»Du musst es selbst wollen« |
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»Steh auf, nimm deine Bahre und geh!« Sie soll nicht auf andere warten, sich nicht länger an ihre Krankheit binden, sondern sie in die Hand nehmen. Jesus fordert heraus, Verantwortung für sich zu übernehmen.
Foto: Herby Me/fotolia.com |
Das Johannesevangelium spricht bei Jesu Wundern von »Zeichen«, Ausrufungszeichen sozusagen hinter den Worten Jesu, an welche die Menschen glauben sollen. Worte und Taten Jesu verweisen auf seine Person und dieser verweist ungefiltert auf den göttlichen Vater. Das in allem durchklingende Motiv ist für Johannes das Heil, das allen geschenkt wird, die sich dafür öffnen. Diese Öffnung ist der Glaube, der den Menschen wieder in Kontakt bringt mit der inneren Quelle, dem Wasser des Lebens, dem Strom der Gnade, der immer schon bereitsteht, Leben in Fülle zu schenken.
In der Erzählung begegnen wir am Teich von Betesda einem Gelähmten, der keinen Kontakt bekommt zum äußeren Wasser und keinen Kontakt hat zu seinen inneren Quellen. Was macht Jesus? Erst einmal begibt er sich dorthin, wo die kranken und bedürftigen Menschen sind. Mit Blick auf uns ist dies keine Selbstverständlichkeit: Wann war ich denn mal in Kontakt mit einem Behinderten? Wann war ich zuletzt in einer Obdachlosenunterkunft, Suppenküche oder in einem Altenheim? Jesus hat sich auf den Weg gemacht zu den Blinden, Lahmen und Verkrüppelten.
Jesus sieht den seit 38 Jahren Kranken. Auch hier ist wieder »empathisches« Lesen gefragt. Seit einem halben Menschenleben ist dieser Mann krank … Durch den Blick Jesu erhält er Ansehen und wird aus der Masse herausgehoben (vgl. Hanna Wolff, Jesus als Psychotherapeut. Jesu Menschenbehandlung als Modell moderner Psychotherapie, Radius Verlag, Stuttgart 1978). Jesus »erkennt« seine Geschichte. Im Griechischen steht hier das Wort »gnosis« – tiefere Erkenntnis. Jesus ist offen für die Dimension des Leids vor seinen Augen. Und er erkennt die wahre Lähmung des Mannes. [...]
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