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archivierte Ausgabe 15/2013
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Titelthema |
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Erziehung heute: Zum Vorbild kann jeder werden |
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Foto: Corbis |
Vorbilder? Moralisches oder religiöses Lernen an Personen, die als Modell dienen können? Diese Schlagwörter waren lange Zeit verpönt. In den 1960er, 1970er und 1980er-Jahren gaben nur wenige Menschen an, persönliche Vorbilder zu haben. In der Pädagogik galt der Bereich des Vorbildlernens als überwundenes Lernkonzept. All das stimmt heute nicht mehr. Seit mehr als 20 Jahren steigt die Zahl der Menschen stetig an, die sich an Vorbildern orientieren. Und auch in der Pädagogik gibt es immer mehr Untersuchungen und Studien, welche die Möglichkeiten des Modell-Lernens neu entdecken und entfalten. Warum ist das so? Warum war das Vorbild-Lernen so schlecht angesehen? Und welche Vorbilder und Modelle sind heute attraktiv?
Es ist nicht leicht, sich in unserer Gegenwartsgesellschaft zu orientieren. Was ist moralisch gut, was schlecht? Welches Verhalten ist richtig, welches falsch? An welchen Geboten und Normen soll man sein Verhalten ausrichten? Früher haben viele Menschen sich von Großinstitutionen grundlegende Entscheidungen abnehmen lassen. Was man tun soll, was man meiden muss – es wurde von außen vorgegeben: von der Politik oder einzelnen Parteien, von der Gewerkschaft, von den Kirchen. All diese Großinstitutionen sind in unserer Zeit – der sogenannten Postmoderne – in die Krise geraten. Die meisten Menschen wollen selbst entscheiden, woran sie sich halten, was sie ganz individuell überzeugt. Ein positiver Effekt dieser Entwicklung liegt gewiss darin, dass heutige Zeitgenossen eigene Entscheidungen und eigene Verantwortung nicht vorschnell abgeben. Das Ich wird zur Instanz der Überprüfung von letzter Gültigkeit. Ein großer Nachteil liegt jedoch darin, dass sich viele überfordert fühlen, selbst über zentrale Bereiche ihres Lebens entscheiden zu müssen. Die Soziologie spricht von der »neuen Unübersichtlichkeit« unseres Lebens – die viele dazu verleitet, sich aus Politik und Gesellschaftsgestaltung herauszuhalten. Viele sehen in der wachsenden Gleichgültigkeit – anderen Menschen oder den unterschiedlichen Formen von Gemeinschaft gegenüber – den schleichenden Krankheitskeim unserer Zeit. [...]
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