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archivierte Ausgabe 17/2023
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Klartext |
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Ausgeschöpft? |
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Reiner Schlotthauer |
Eigentlich müsste es ja gut funktionieren, das Christsein in der Welt, auch in der speziellen hierzulande, in der die Katholiken gar nicht mal so schlecht leben, eher wohlgebettet sind. Aber kann es sein, dass die Kirchentür manchmal wie ein Schalter wirkt, der das gerade Erlebte, ob in Wortgottesdienst oder Messe, irgendwie wieder zu vergessen lassen scheint? So, dass es sich draußen, vor der Tür, gar nicht mehr richtig entfalten, in den kleinen Begegnungen nicht mehr wirken will? Denn die vorherige Vorbereitung darauf in dem so heiligen Geschehen, in Worten, Zeichen, Gesten, Tönen und Symbolen wäre eigentlich – optimal. Wer sonst kann das noch bieten?
Wie auch zuletzt, in der heiligsten aller Wochen. Die mit einem freudigen »Hosanna in der Höhe« begann, dann mit der Fußwaschung endlich vor Demut statt mit Eitelkeit glänzte. Gefolgt vom Karfreitag, an dem es sich noch tiefer in den existenziellen Abgrund aller Gottes- und Menschenkinder blicken ließ. Mit der Vermutung, besonders in der Stille von Anbetung und Verehrung, wie es um die Welt wohl bestellt wäre, wie um jedes einzelne Leben, wenn es den Hoffnungsschimmer des Kreuzes gar nicht gäbe – der sich besonders auf die Armen, Gebrochenen, Einsamen und Leidenden legt. Und sie viel mehr zum Leuchten bringt als die vermeintlich Wohlgeratenen, trübe Funzeln, die diese oft eigentlich sind. Und schließlich ein Leben in Frieden ermöglicht, in einer Natur, die sich Schöpfung nennen darf.
Eine Erfahrung, die jeder einmal machen muss. Sei es erst gegen Ende des Lebens, wenn es noch einmal viel zu lernen gibt. Leichter fiele es dem Menschen, hätte er sich schon früher eingeübt, die Hand eines Bedürftigen gehalten, sie mit Gabe und Liebe gefüllt. Und hätten die Gutsitierten Verantwortung und Solidarität gezeigt, als Vorbild. Ein Hoffnungsschimmer also, der in der Osternacht dann vollends zum Lichtermeer wird, das überschwappt. Auch im so faszinierenden Exsultet, dem Osterlob, wo es heißt, dass selbst die im humanen Sinn dunkelste Nacht noch hell werden kann wie der Tag. Woran liegt das wohl? An der, wie die schönste aller Antworten lautet, »unfassbaren Liebe des Vaters«. Warum wird darüber im Alltag kaum geredet? Was kostet es? Wieso handeln wir danach so selten, damit wir selbst zum Sakrament werden, durch das die zunehmend Nichtwissenden und Unerfahrenen zu einer Jesusbegegnung kommen? [...]
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