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Wie ist das mit der Vergebung?
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Nachruf auf Papst Franziskus
Wir trauen um Papst Franziskus
Botschafter der Barmherzigkeit
Bild von Papst Franziskus neben einer Kerze
Er war ein Mann der einfachen, herzlichen Gesten, der um seiner eigenen seelischen Stabilität willen nicht in einer Sonderwelt leben wollte. Ein Anspruch, der nur mit Mühe durchzuhalten war. Jetzt sind Kirche und Welt um diesen eigenwilligen wie gutherzigen Seelsorger, der zwölf Jahre lang die Geschicke der Kirche gelenkt hat, ärmer geworden.

»Manchmal fliegen auch die Teller, na gut, das kommt vor. Doch entscheidend ist, dass ihr nie einen Tag beendet, ohne Frieden zu schließen.« Mit diesem Tipp für junge Paare und seiner legendären Bildsprache hat Papst Franziskus oft Schlagzeilen gemacht. Der Pontifex aus Argentinien war kein Mann für theologische Traktate wie sein Vorgänger Benedikt XVI. Mehr Wert legte er auf praktische Hilfestellungen für den Alltag und das Glaubensleben der Menschen.

Der Schlüssel dazu lag in seiner Biografie und seinem Verständnis von Kirche und Theologie: Diese dürfen sich nicht in theoretischen Luftschlössern ergehen, sondern müssen den Menschen in ihrer konkreten Situation helfen, meinte Franziskus. Die Kirche stand für ihn nie außerhalb der Welt, sondern war ein Teil von ihr mit ihren guten und ihren »verbeulten« Seiten. Als solche darf Kirche angesichts der Nöte der Menschen keine unbeteiligte Zuschauerin bleiben, sondern muss »Geh-hin-Kirche« sein, war Franziskus überzeugt.

Schon als Erzbischof von Buenos Aires war er regelmäßig in Armenvierteln unterwegs, seine erste Reise als Papst ging nach Lampedusa zum »Friedhof der Namenlosen«, die auf der Flucht ihr Leben verloren hatten. Aus seinen spontanen Besuchen bei einfachen Menschen, auch bei denen, die hinter Gittern leben, hat sich seine Lebensweisheit als Seelsorger gespeist – und der wollte er auch als Papst immer bleiben.

Wenn man die Menschen mit dem Wort Gottes erreichen will, »muss man viel zuhören, das Leben der Leute teilen und ihm gerne Aufmerksamkeit widmen«, schrieb er in seiner Enzyklika »Evangelii gaudium«. Diese Haltung hat ihn auch zur Einberufung der Weltsynode und zur Einführung von Synodalität in die hierarchisch strukturierte Kirche motiviert. Hinzu kommt für den Jesuiten noch die Unterscheidung als Schlüsselbegriff. Denn ihm war bewusst, dass es im Leben nicht nur schwarz und weiß gibt, sondern viele Grautöne. Er stand nicht mit erhobenem Zeigefinger vor den Menschen, die das Ideal der katholischen Lehre nicht hundertprozentig erreichten, sondern er wusste um das konkrete Leben mit seinen Brüchen und Schatten.

»Wenn du schwach bist, wenn du fällst, schau ein bisschen nach oben, und da ist die ausgestreckte Hand Jesu, der dir sagt: Steh auf, komm mit mir!«, sagte er beim Weltjugendtag in Krakau. So sah er Gottes Barmherzigkeit, die für ihn das zentrale Moment der Frohen Botschaft darstellte. Die Kirche: keine Versammlung der Perfekten. sondern »Feldlazarett«, das sich um Verwundete, Angeschlagene, Ausgegrenzte am Weg kümmern muss. Die Sakramente: keine Belohnung für das Einhalten von Regeln – sondern Wegzehrung auf dem oft steinigen Weg. »Die stärkste Botschaft des Herrn ist die Barmherzigkeit«, sagte er beim ersten Gottesdienst nach seiner Wahl. Sie »macht die Welt weniger kalt und viel gerechter.« Diese Warm- und Barmherzigkeit, die Franziskus ausstrahlte und lebte, wird jetzt fehlen.

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