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Hoffnungsort
CHRISTEN UND MUSLIME (5): WALLFAHRT

Mit vielen Gläubigen unterwegs sein auf der Suche nach Gott

Mit vielen Gläubigen unterwegs sein auf der Suche nach Gott
Gebet in der Heiligen Moschee in Mekka mit Blick auf die würfelförmige Kaaba im Innenhof. Feste Abläufe schaffen den Pilgern Momente der Einfachheit, in denen sie das Unterwegsseins zu Gott in der Tradition von vielen Generationen Gott suchender Menschen erleben können.
Foto: KNA
Einer der Grundvollzüge des Islam ist die Wallfahrt (haddsch) im letzten Mondmonat. Sie ist einmal im Leben für alle Muslime Pflicht, die es sich leisten können, diese Reise auf sich zu nehmen. Sie ist mit einer Reihe von Ritualen verbunden, die die ganze Pilgerfahrt zu einer Nachahmung Abrahams machen. Durch die Anknüpfung an ihn stellen sich Muslime beim Pilgern in die jüdisch-christliche Tradition. Die Wallfahrt beginnt am achten Tag des letzten Mondmonats in Mina, einer Zeltstadt in der Nähe von Mekka, in der in vorislamischer Zeit schon siebzig Propheten gebetet und mit Gott gerungen haben sollen. Auch Abraham soll hier gebetet und vom Teufel in Versuchung geführt worden sein.

Zum äußerlichen Zeichen der beginnenden Pilgerfahrt begeben sich die Pilger in einen kultischen Weihezustand, das heißt, sie ziehen sich die weiße Pilgerkleidung an und folgen bestimmten rituellen Regeln; so dürfen sie sich weder rasieren noch kämmen, weder Haare noch Nägel schneiden. Am nächsten Tag gehen die Pilger einer alten, ebenfalls vorislamischen Tradition folgend in Richtung der Ebene ʿArafāt, 20 Kilometer östlich von Mekka, um dort intensiv zu Gott zu beten und ihn um Vergebung für begangene Sünden zu bitten. Viele Muslime beschreiben diesen Moment als den emotionalsten, weil hier besonders die Schwäche des Menschen gegenüber seinem Schöpfer und dessen allvergebende Nähe erfahrbare Wirklichkeit werde.

Auch die Ebene der nächsten Übernachtung unter freiem Himmel ist genau festgelegt. Kurz vor Sonnenaufgang erfolgt dann die Rückkehr nach Mina, wo die symbolische Steinigung des Teufels erfolgt – mit sieben kleinen Steinen (oder einem Vielfachen davon). Anschließend und immer noch am selben Tag rasieren sich die männlichen Pilger das Haupthaar oder kürzen es, die Frauen schneiden sich eine Haarsträhne ab, was den Beginn eines neuen Lebensabschnittes, befreit von früheren Sünden, symbolisiert. Danach erfolgt dann die Schlachtung eines Opfertiers, wobei die Pilger nur einen kleinen Teil für sich behalten und den Rest den Armen überlassen. [...]
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