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Wenn Kinder petzen, sollten Eltern die Motive erforschen

Wenn Kinder petzen, sollten Eltern die Motive erforschen
Foto : Sergei Kolesnikov/Fotolia
Nach dem Unterricht bleibt Heiko noch im Klassenzimmer und geht zur Lehrerin ans Pult: »Heute bei der Probearbeit habe ich gesehen, dass die beiden Mädels vor mir unter dem Tisch das Lehrbuch aufgeschlagen und daraus abgeschrieben haben.« Eltern, Erzieher, Lehrer kennen solche Situationen zur Genüge: Kinder beschweren sich über andere Kinder, petzen. Wie soll dem begegnet werden? Ist es eine Lösung, das Petzen rigoros zu verbieten?

Kleine Kinder verstehen nicht, was petzen ist

Die Psychologinnen Elisabeth H. Flitner und Renate Valtin haben in einer größeren Studie untersucht, was Kinder unter einem Geheimnis verstehen und wie Kinder eine Vorstellung vom Petzen entwickeln. Dazu zeigen sie den Kindern einen Film, in dem ein Mädchen seine Schwester bei seiner Mutter anschwärzt. Die anschließende Befragung der fünf- und sechsjährigen Kinder macht deutlich: Keines der Kinder erkennt, dass hier jemand verpetzt wird. Bei den sechs- und achtjährigen Kindern zeigt sich ein Verständnis dafür, dass man Geheimnisse nicht verraten darf. Aus diesen Untersuchungen geht klar hervor: Bei Kindern im Grundschulalter entwickelt sich eine Vorstellung darüber, was petzen ist, und dass man andere nicht verpetzen darf.

Dies legt nahe, dass Kinder im Vorschulalter mit hoher Wahrscheinlichkeit ein »Verklagen« des anderen gar nicht beabsichtigen. Denn in diesem Alter wird die Perspektive des anderen Kindes nocht nicht berücksichtigt. »Petzen darf man nicht! Schäm dich, andere Kinder zu verpetzen!« Solche Aufforderungen gehen an Kindern im Vorschulalter vorbei, weil ein entsprechendes Verständnis noch nicht ausgebildet ist. Kinder in diesem Alter wollen Hilfe und Unterstützung erhalten, wenn sie sich über andere Kinder beschweren. Hier gilt es abzuwägen: Ist mein Eingreifen erforderlich, oder ist es besser, die Selbstständigkeit der Kinder zu unterstützen? [...]
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