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Hoffnungsort
REICH GOTTES (2): JESUS ERZÄHLT IN GLEICHNISSEN UND BILDWORTEN

Gottes Herrschaft beginnt klein – im »Senfkorn-Modus«

Gottes Herrschaft beginnt klein – im »Senfkorn-Modus«
Schmutzig und mühsam: Jesus benutzt Bildworte für das Reich Gottes, die aus dem Alltag der einfachen Menschen stammen. Er spricht vom Säen und Pflanzen auf dem Acker, vom Backen und Putzen im Haus. Die Menschen sollen verstehen, dass Gottes Herrschaft in ihrer Lebenswirklichkeit ansetzt.
Foto: KNA
Erzählen bringt Wirklichkeiten zur Sprache, die es im Moment nicht gibt, ja man kann sagen: Erzählen erschafft die Wirklichkeit, die es bespricht. Es lässt sogar Wirklichkeiten, die es nie gegeben hat und nie geben wird, entstehen. Paradebeispiel dafür sind Kindermärchen, wo Einhörner auftreten, und Frösche sich in Prinzen verwandeln. »Es war einmal« signalisiert, dass es um etwas geht, was nie war und nie sein wird. Das Märchen als Extremfall des Erzählens darf jedoch nicht verkennen lassen, dass unser Sprechen auch dann »fiktiv« ist, wenn es um eine Vergangenheit geht, die es tatsächlich gegeben hat, oder um eine Zukunft, die sicher kommt. Ein Mord, der tatsächlich einen Menschen das Leben gekostet hat, ist Vergangenheit, existiert nicht mehr und muss anhand von Indizien, Zeugenaussagen und Spuren rekonstruiert und erzählt werden. Und die Zukunft ist ein noch größeres Problem, weil es da nicht einmal Spuren gibt und wir nie sicher sein können, ob es so kommt, wie wir es erwarten.

Es ist also nicht verwunderlich, wenn Jesus in seiner Verkündigung immer wieder als Erzähler spricht. Die Königsherrschaft Gottes, die das Zentrum seiner Botschaft ist, ist nämlich wenigstens zum Teil ein Ereignis der Zukunft. Jesus ist ja apokalyptisch geprägt. Genau wie Johannes der Täufer rechnet er damit, dass die böse Welt zu Ende geht und einer neuen Welt der Gerechtigkeit und des Friedens Platz machen muss.

Im Unterschied zu apokalyptischen Propheten erzählt Jesus freilich nicht sehr viel vom bevorstehenden Gericht. Von den großen Gerichtsschilderungen, die sich in den Evangelien (zum Beispiel: Mt 25,31–46) finden, lässt sich nur ganz wenig auf den historischen Jesus zurückführen. Zwar gibt es einige Bemerkungen über das Endgericht (zum Beispiel: Mt 11,21–24), aber es ist klar, dass es nicht im Zentrum des Interesses steht. Die Vorstellung vom Endgericht, die dann in der Jesus-Überlieferung wieder so wichtig wird, wurde beim historischen Jesus einfach vorausgesetzt, doch er widmete ihr kein großes Interesse. [...]
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