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Kirche und Karren

Reiner Schlotthauer
Reiner Schlotthauer
Doch, unsere Titelgeschichte passt: manches ist nur mit Humor zu ertragen, auch in der Kirche. Doch bevor der seine reinigende Wirkung entfalten kann, ist erst eine nüchterne Bestandsaufnahme der aktuellen Situation gefragt, und die ist so ernst, dass sich das erlösende Lachen lange nicht mehr einstellen mag. Denn was sich derzeit im Gefolge der Rücknahme der Exkommunikation von vier Mitgliedern der »Priesterbruderschaft Pius X« an Enttäuschung und Verunsicherung bei Bischöfen und Kirchenvolk hierzulande eingestellt hat, macht Angst.

Auch nach einer Woche hat sich an diesem Zustand wenig geändert, und das schlimme Gefühl weicht immer mehr der Gewissheit, dass Rom nicht ganz Herr der Lage ist. Die Leugnung des Holocausts aus dem Munde eines dieser Traditionalisten war katastrophal genug, in seiner Wirkung mehr als nur ein simpler Fehler in der Dramaturgie der Versöhnung – dass jetzt sich aber aus ihren Reihen sogar noch weitere Stimmen in ähnlicher Weise äußerten, zeigt deutlich, dass es sich um keinen Einzelfall handelt, der sich herunterspielen ließe. Schon gar nicht von den Lefebvristen selbst, die in ihrer Mehrheit nach wie vor das Zweite Vatikanische Konzil mit Füßen treten. Der Karren, vor den sich Papst und Kurie gutgläubig haben spannen lassen, fährt geradewegs auf einen Abgrund zu. Man möchte gerne warnen, doch wer hört zu?

Einmal mehr zeigt sich, aus der Sicht des Papstes, dass die gute Gesinnung allein nicht reicht. Die Folgen einer Entscheidung müssen mit bedacht werden. Langsam rächt sich, dass sich die vatikanische Theologie von einem ihrer Partner, die Politik, hat scheiden lassen. Unter Johannes Paul II. funktionierte die Beziehung besser. So manches im Nachhinein auf dem Petersplatz Gesagte hätte man sich sparen können, stattdessen ist in der Öffentlichkeit der zuletzt erworbene Kredit verspielt worden, ähnliches gilt für die Autorität innerhalb der Kirche. [...]
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