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Zwei Jungen und dem Schriftzug: Wie ist das mit der Vergebung?

Wie ist das mit der Vergebung?
Die Frage nach dem lieben Gott



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Hoffnungsort
HERBSTLICHE WEHMUT (3) Verletzungen

Öfter mal die »Ladung löschen«

Öfter mal die »Ladung löschen«
»Ladung löschen«: Statt ständig um die seelischen Verletzungen zu kreisen und damit zu hadern, ist es besser, sie Gott hinzuhalten und abzugeben. Dann kann man an der Erfahrung reifen.
Foto: KNA
Verletzungen gehören nicht nur zum körperlichen Dasein, sondern sind auch Teil unseres seelischen Lebens. Kleine Schrammen und Kratzer heilen von selbst, doch bei tiefen seelischen Wunden müssen wir »Hand anlegen«, damit Heilung gelingt – wobei Narben zurückbleiben dürfen. Unterlassen wir dies, so besteht Verbitterungsgefahr, weshalb der Psychiater Raphael Bonelli dafür sorgte, dass die Diagnose »Verbitterungsstörung« in das Verzeichnis seelischer Krankheiten aufgenommen wird.

Doch zur Verbitterung der Seele muss es nicht kommen, wenn wir die passende Behandlung der Wunde kennen. Zunächst ist wichtig, sich klarzumachen, dass die meisten Verletzungen durch Menschen nicht mit Absicht erfolgen, auch wenn wir uns das oft nicht vorstellen können. »Wie kann er so mit mir umgehen?«, »Warum behandelt sie mich so schlecht?«, so fragen wir, wenn wir vom Verhalten oder den Worten eines anderen Menschen tief verletzt sind.

Auch mir ging es vor einiger Zeit so, als ich mich mit einer Bekannten, die ich bis dahin als Freundin angesehen hatte, in meiner Heimatstadt treffen wollte. Tiefe und vertrauensvolle Gespräche hatten wir immer wieder geführt, ich fühlte mich von ihr verstanden und sprach auch sehr persönliche Themen bei ihr an. Doch als ich wieder einmal einen Besuchstermin mit ihr vereinbaren wollte, kam die überraschende Antwort, sie wünsche »eine Sendepause«. Die Vorwürfe, die sie damit verknüpfte, machten mir klar: Da hatte sich einiges angestaut. Mein Angebot einer Aussprache wurde bis heute nicht beantwortet.

Sicher haben die meisten Leser und Leserinnen schon ähnliches erlebt. Sei es in der Familie, wo plötzlich Kontakte abgebrochen werden, sei es im Freundes- oder Bekanntenkreis, wo man eines Tages »aussortiert« wird – manchmal ohne jede Erklärung. Doch zu den verletzenden Erfahrungen gehören ja nicht nur Beziehungsabbrüche, sondern auch Unterstellungen, Vorwürfe – und jede Art von Vertrauensmissbrauch. Was kann einem auf diesem Gebiet nicht alles widerfahren – von Dingen, die man nicht mehr zurückbekommt bis zu Versprechen, an die sich der andere nicht mehr erinnert, ganz zu schweigen von heimlichen Aktionen hinter unserem Rücken, die wir erst viel später erfahren.

Allen verletzenden Erfahrungen ist gemeinsam, dass man sich in seinem Wert als Mensch, oft auch in seiner Würde infrage gestellt und angegriffen fühlt, und dass das persönliche Vertrauen enttäuscht wird. Selten ist darüber ein klärendes Gespräch möglich, dann sollten wir das Problem mit unbeteiligten Dritten besprechen – und nicht versuchen, es mit uns selbst auszumachen, denn dabei dreht man sich allzu schnell im Kreis. Wichtig ist, sich klarzumachen: Menschen handeln immer so, wie es ihnen in dem Moment für sich selbst am besten erscheint. Für sich – nicht für die anderen. [...]
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