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WAS HEISST JESUANISCH? (4) Katholische Weltkirche |
»Gott kommt früher als der Missionar« |
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Gottesdienst im Kongo:
Die Missions- und Kolonialgeschichte
hat die Menschen
geprägt. Heute
gilt es, sich von der bisherigen
Machtausübung zu
befreien und zu entfalten. Foto: KNA |
Woran denken Sie, wenn von Weltkirche die Rede ist? Vielleicht an Spendenaktionen der Hilfswerke? An Pfarrer aus Indien, Ghana oder Kenia? Oder an kirchliche Reformthemen, die angeblich »mit Afrika« nicht zu machen sind? Meist wird dann ein bestimmtes Bild von Weltkirche zum Argument: Forderungen nach Geschlechtergerechtigkeit, echter Partizipation aller Gläubigen und synodaler Kontrolle von Macht in der Kirche seien Luxusprobleme der säkularen westlichen Welt. Die Kirche wachse vor allem im Globalen Süden und der sei tiefreligiös und konservativ. Aber ist das wirklich so?
Auch ich hatte bei diesem Thema lange ziemlich einfache und wenig zutreffende Vorstellungen im Kopf. Doch das Wissen über den Zusammenhang von christlicher Mission und kolonialer Machtausübung wird immer unausweichlicher. Die Weltkirche ist das Ergebnis dieser Verflechtung von Glauben und (sanfter) Gewalt, die lange als Rettung und Zivilisierung rückständiger Völker verstanden wurde. Im Globalen Süden erzählt man das allerdings so: »Als der weiße Mann in unser Land kam, hatte er die Bibel und wir hatten das Land. Der weiße Mann sagte zu uns: ›Lasset uns beten.‹ Nach dem Gebet hatte der weiße Mann das Land, und wir hatten die Bibel.«
Dabei haben die Missionare vieles machtvoll durchgesetzt und vor Ort gestärkt, das heute kritisiert wird: Neben westlicher Bildung auch rigide Sexualmoral und Homophobie, patriarchale Strukturen und Ehrfurcht vor der klerikalen Hierarchie. Als Weltkirche trifft Europa immer auch auf die Auswirkungen ihrer eigenen Missions- und Kolonialgeschichte. Wer diese Verflechtung nicht wahrnimmt, übersieht die vielen lokalen Erfahrungen und Initiativen in den Kirchen des Südens, die sich für Minderheiten- und Menschenrechte einsetzen, für Gleichberechtigung und die Wertschätzung lokaler und indigener Kulturen. [...]
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