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archivierte Ausgabe 4/2013
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GEBETSSCHULE (1): KONTEMPLATION – DIE LEIBLICHE ÜBUNG |
»Ich will sitzen und schweigen und Gott lauschen« |
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Der Atem kommt und geht: Überlassen Sie sich Ihren Atemwellen, wie ein Strand sich dem Kommen und Gehen der Wellen überlässt. Geben Sie sich dem Atem hin, der uns mit dem Odem Gottes und allem Lebendigen verbindet. Lassen Sie sich atmen.
Foto: KNA |
»Ich will sitzen und schweigen und lauschen, was Gott in mir spricht«, sagt der mittelalterliche Mystiker Meister Eckhart. Beim kontemplativen Gebetsweg geht es um die Hingabe an den Moment. Dabei stehen nicht Absichten, Wünsche, Dank oder Bitten im Vordergrund, sondern das Einlassen in den Augenblick selbst. Unser Alltagsbewusstsein ist jedoch zumeist dafür gar nicht bereit. Es ist ausgefüllt mit Erinnern, Planen, Wünschen, Vermeiden. Meister Eckhart beschreibt diesen Zustand am Beispiel einer Schultontafel: Ist diese vollgeschrieben, kann Gott nichts Neues darauf schreiben. Deshalb ist es unsere Aufgabe, sie leer zu wischen. Das Sitzen in der Stille stellt deshalb die Grundform des kontemplativen Gebetes dar. In diesem ersten Beitrag betrachten wir dies aus der körperlich-leiblichen Perspektive.
Bitte Platz nehmen! – Es mag Sie verwundern, dass eine Hinführung zum Gebet mit dem Körper beginnt. Aber alle authentischen spirituellen Wege beginnen beim Körperbewusstsein. Da, wo wir dies verlieren, gerät unsere spirituelle Praxis aus der Balance, verkopft. Damit geht uns Ganzheitlichkeit verloren. Daneben ist es für den Weg in die Stille sehr hilfreich, eine Haltung zu finden, in der ich still verweilen kann. So kommt dem Finden des mir persönlich förderlichen Sitzens große Bedeutung zu. Einerseits ist dies sehr individuell, andererseits gibt es aber auch sechs Kennzeichen.
Diese Anleitung können Sie bereits als eine Stille-Übung praktizieren, die sie mit verschiedenen Qualitäten der Stille in Kontakt bringen kann. Suchen Sie sich einen stillen Ort und eine passende Sitzgelegenheit. Diese sollte nicht nach hinten abschüssig und hoch genug sein. Härtere Unterlagen sind weicheren vorzuziehen. Dies kann ein Stuhl, ein Hocker, ein Bänkchen, ein Meditationskissen oder eine Decke sein. [...]
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