|
|
|
|
|
|
| |
|
|
|
|
|
|
Sie haben die Wahl! |
 |
|
|
Unsere Leser |
 |
und deren Meinung zum Sonntagsblatt finden Sie hier. |
|
|
Suche in Artikeln des Katholischen Sonntagsblattes
|
|
|
|
Hoffnungsort |
|
WAS HEISST JESUANISCH? (2) Praktizierende Christen |
Eucharistie und Fußwaschung |
 |
Der Evangelist Johannes legte an Gründonnerstag das Augenmerk nach der Mahlfeier ganz auf die Fußwaschung, mit der Jesus für alle Zeiten ein Beispiel gab für praktiziertes Christentum. Foto: KNA |
»Sind Sie praktizierende Christin oder praktizierender Christ«? Mit dieser Frage ist meist gemeint, ob man sonntags regelmäßig an der Eucharistie teilnimmt und am gemeindlichen Leben rund um die Sakramente und den Jahreskreis. Kann man jedoch praktizierendes Christsein einzig an der Befolgung des Sonntagsgebotes festmachen, oder gibt es noch andere wesentliche Kriterien?
Katholisch gilt nach wie vor das Sonntagsgebot. Das Zweite Vatikanum hat zwar den lebendigen Gemeindegottesdienst in der Landessprache ermöglicht. Zugleich wird das »eucharistische Opfer« aber weiterhin als »Quelle und Höhepunkt des ganzen christlichen Lebens« bezeichnet (Lumen gentium, 11). Die Getauften sehen das offenbar anders: 6,6 Prozent erfüllten 2024 die Sonntagspflicht. Die anderen lassen das auf sich beruhen. »Praktizieren« sie gar nicht, oder womöglich nur anders? Werfen wir also wieder einen »jesuanischen« Blick auf die Frage, was eigentlich mit »praktizierenden Christen« heute gemeint sein könnte.
In der Tat gehört das gemeinsame Essen und Trinken biblisch zur jesuanischen Mahltradition. Der Bibelwissenschaftler Joachim Kügler nennt es treffend die »Reich-Gottes-Happenings« (Joachim Kügler: Hungrig bleiben!, Echter Verlag 2010, 18). Vom Ellwanger Künstler Sieger Köder gibt es das sprechende Bild vom »Mahl der Sünder«. Jesus umgibt sich mit jenen, die damals zu randständigen Sünder:innen gemacht wurden, von Gott her aber im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen. Er verurteilt nicht, setzt keine Umkehr voraus, sondern spricht ihnen im Mahl die Fülle des Lebens ganz praktisch zu.
Im letzten Abendmahl wird das zum Auftrag, die Reich-Gottes-Feiern nämlich immer wieder zum Ereignis werden zu lassen. Daraus ist heute ein religiöser Ritus mit komplizierten Zulassungs- und Ausschlussbedingungen geworden. Um die »Armen« kümmern sich andere. [...]
|
|
Lesen Sie mehr in der Printausgabe. |
|
|
|
|
|
|
Reiseziel Heimat
|
Den Südwesten 2025 spirituell erleben
 |
weitere Infos
|
|
|
Dem Geheimnis der Menschwerdung Gottes auf der Spur
|
 |
HÖREN ÜBER GRENZEN
weitere Infos
|
|
|
|
Unsere neue Dienstleistung für Verlage, die Ihr Abogeschäft in gute Hände geben wollen. |

mehr Informationen
|
|
|
 |
|
|