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Hoffnungsort
IN DER KIRCHE BLEIBEN (2) … weil sie einen Schatz trägt

»Irdisch und zerbrechlich«

»Irdisch und zerbrechlich«
Die junge Frau trägt auf dem Weltjugendtag in Lissabon unverkennbar mit sich, was ihr kostbar ist: Christus als Schatz. Auch ohne dieses sichtbare Zeichen darf sich jeder und jede einzelne in der Kirche Gottes verborgener Nähe gewiss sein.
Foto: KNA
Die Kirche ist nicht Gott und sie ist nicht das Reich Gottes, aber sie trägt einen »Schatz in zerbrechlichen Gefäßen« (2 Kor 4,7) durch die Zeiten. Sie ist fehlbarer und zerbrechlicher Garant für Gottes Nähe. Sie bildet eine komplexe Einheit aus zwei Wirklichkeiten: der sichtbaren, institutionellen Kirche und der unsichtbaren, himmlischen Kirche, dem »Jerusalem oben« (Gal 4,26). So wie Jesus sterblicher Mensch und ewiger Gott ist, spiegelt sich in ihr Vergängliches und Ewiges.

Die Kirche ist eine von Gott herausgerufene (griech: ek-kaleo = herausrufen; lat: Ecclesia = die Herausgerufene) und gehört dem Herrn (griech: Kyriake = dem Herrn gehörig – Kirche). Das unterscheidet sie von einem Taubenzüchterverein. Die Kirche verweist auf Gott, sie transzendiert den sterblichen Menschen in die Nähe Gottes hinein, sie gibt ihm Orientierung, Zukunft und Trost in allen Lebenslagen.

Jesus hat Petrus und Judas vergeben, warum gehen wir dann oft mit uns und unseren Mitmenschen so hart ins Gericht? Warum erwarten wir so viel von sterblichen Menschen? Der Kapuziner Thomas Dienberg nennt in diesem Zusammenhang die »drei G – Geduld, Gelassenheit und Großmut«: Das bedeutet, dass Geduldige manche Unannehmlichkeiten abwartend ertragen können, ohne zu verzagen. Gelassenheit sagt, dass sie loslassen können, was sie bedrückt, und Großmütige können sich selbst und anderen vergeben.

Kirche ist ihrem Wesen nach heilig aber auch irdisch und zerbrechlich. Diese Zerbrechlichkeit ist keine Entschuldigung für innerkirchliche Widrigkeiten. Sie ist jedoch ein nüchterner Verweis auf die Fehlbarkeit des Menschen und sie lenkt unsere Aufmerksamkeit auf den Schatz des Glaubens, der Heiligen Schrift, auf Jesus selbst, den wir nie aus den Augen verlieren sollten. »Wir verkünden nämlich nicht uns selbst, sondern Jesus Christus als den Herrn, uns aber als eure Knechte um Jesu willen. Denn Gott, der sprach: Aus Finsternis soll Licht aufleuchten!, er ist in unseren Herzen aufgeleuchtet, damit aufstrahlt die Erkenntnis des göttlichen Glanzes auf dem Antlitz Christi. Diesen Schatz tragen wir in zerbrechlichen Gefäßen; so wird deutlich, dass das Übermaß der Kraft von Gott und nicht von uns kommt« (2 Kor 4,5–7).

Paulus selbst war sehr hinfällig, er musste vieles für diesen Schatz, Jesus, erleiden. In Korinth gab es Streitereien in der Gemeinde. Sollen sie auf Apollos oder auf Paulus hören? Meinung kann spalten, Toleranz und Liebe einen, das war auch bei den Urchristen schon so. Demgemäß schreibt Paulus ein klares, unmissverständliches Wort von den (unnützen) Dienern, die gießen und pflanzen, während Gott allein wachsen lässt: »Denn wir sind Gottes Mitarbeiter; ihr seid Gottes Ackerfeld, Gottes Bau. Der Gnade Gottes entsprechend, die mir geschenkt wurde, habe ich wie ein weiser Baumeister den Grund gelegt; ein anderer baut darauf weiter. Aber jeder soll darauf achten, wie er weiterbaut. Denn einen anderen Grund kann niemand legen als den, der gelegt ist: Jesus Christus « (1 Kor 3,9–11). [...]
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